Oops! Mattel druckt Porno-Adresse auf «Wicked»-Puppen
Es geht auch um eine Figur des schwulen Stars Jonathan Bailey
Ein fehlendes Wort kann einen grossen Unterschied machen. So liess Mattel aus Versehen auf die Verpackung einer neuen Puppenserie eine ganz falsche Webadresse drucken.
Dem Spielzeugriesen Mattel unterlief ein peinlicher Fehler bei Puppen zum LGBTIQ-Kino-Musical «Wicked»: Statt der Website zum Film wurde auf in den USA verkaufte Verpackungen die Adresse einer Porno-Seite gedruckt.
Mattel bedauerte das Versehen und empfahl Eltern, die Verpackung wegzuwerfen oder die falsche Adresse zu schwärzen. Die Website sei ungeeignet für Kinder, der Fehler werde korrigiert. Die richtige Adresse wäre «www.wickedmovie.com» gewesen - doch auf der Packung fiel das Wort «movie» weg.
Preisexplosion
Käufer*innen versuchten umgehend, die Puppen in der fehlerhaften Verpackung deutlich über dem Handelspreis auf Online-Handelsplattformen zu verkaufen.
Im Filmmusical spielen Queer-Ikonen Cynthia Erivo, Ariana Grande sowie Jonathan Bailey mit (MANNSCHAFT berichtete). Aber auch Superstars wie Michelle Yeoh und Jeff Goldblum sind dabei. Aktuell läuft die PR-Maschinerie auf Höchsttouren, für den unmittelbar bevorstehenden US-Kinostart.
In Deutschland kommt «Wicked» erst am 12. Dezember ins Kino. In der deutschen Synchronfassung singt der Musicaldarsteller Philipp Büttner die Rolle des begehrten Junggesellen Fiyero – im Film von Bailey gespielt und gesungen. (Weswegen man sich unbedingt die Originalfassung anschauen sollte, zum Vergleich.)
Eine Puppe von Bailey als Fiyero ist übrigens Teil der Mattel-Serie. Und löst vielleicht auch mit dem richtigen QR-Code pornografische Gedanken bei der ein oder anderen Käufer*in aus, die mit ihr spielen. (mit dpa)
«Softpornös»: Eine total queere Version von «Bridgerton»? Mit dem Roman «Something Fabulous» liefert Alexis Hall jene LGBTIQ-Repräsentation, die die Netflix-Serie vermissen lässt (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Sport
Trans Schwimmerin tritt aus Protest bei Wettbewerb oben ohne an
Anne Isabella Coombes wehrt sich damit medienwirksam gegen die neuen Regulierungen von Swim England.
Von Newsdesk Staff
News
TIN
International
Niedersachsen
Inklusiv und ordentlich voll: CSD in Oldenburg
Annähernd 15'000 Menschen zogen am Samstag beim Pride-March durch Oldenburg. Eine freikirchliche Organisation konnte nur eine Handvoll Menschen zum Protest mobilisieren.
Von Stephan Bischoff
Pride
Deutschland
Religion
News
TIN
Deutschland
CSDs am Samstag: Hier mit Gegendemo, dort mit Polizeipräsident
Trotz Anfeindungen zieht der zweite CSD durch Eberswalde. Sorgen aber bleiben. Auch der Polizeipräsident ist vor Ort.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Queerfeindlichkeit
News
Berlin
Senatorin lag Lehrerbrief über homofeindliches Mobbing doch früher vor
Wann hat der Bildungssenatorin der Beschwerdebrief eines homosexuellen Lehrers an sie vorgelegen? Erst im Mai oder schon im Dezember?
Von Newsdesk/©DPA
Bildung
Religion
Schwul
News