Söder kündigt Gender-Verbot für Bayerns Schulen und Behörden an
Auch vom Selbstbestimmungsrecht hält der CSU-Politiker nicht viel
An Bayerns Schulen und in Behörden soll zukünftig das Gendern verboten werden.
«Für Bayern kann ich sagen: mit uns wird es kein verpflichtendes Gendern geben. Im Gegenteil: wir werden das Gendern in Schule und Verwaltung sogar untersagen», sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag in seiner ersten Regierungserklärung in der neuen Legislaturperiode im Landtag.
Söder warf der Ampelregierung im Bund zugleich vor, mit Vorhaben wie der Cannabis-Legalisierung, dem Gendern und dem Selbstbestimmungsrecht zu überziehen. «Haben wir keine anderen Probleme in Deutschland?», fragte er.
Auch in Hessen, wo künftig CDU und SPD regieren wollen, sollen für Schulen, Unis und Rundfunkanstalten bestimmte genderneutrale Schreibweisen verboten werden (MANNSCHAFT berichete).
Auch der Schweizer Autor Martin Suter hält nicht viel vom Gendern. Er habe nicht mehr genug Lebenszeit, sich damit zu befassen(MANNSCHAFT berichtete). Dagegen will SP-Nationalrätin Céline Widmer mehr Mut zum Gendern. Ihr Ziel: eine trans-inklusive Sprache (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
News
Vance: Trump könnte Wahl mit «normalen Schwulen-Stimmen» gewinnen
Der Vize-Kandidat der Republikaner versucht einen Keil zwischen die LGBTIQ-Community zu treiben
Von Newsdesk/©DPA
TIN
News
Von Lil Nas X bis Lizzo: Queere Stars für Kamala Harris
Einige namhafte LGBTIQ-Stars haben Kamala Harris öffentlich ihre Unterstützung zugesprochen. Sie tritt bei der US-Präsidentschaftswahl gegen den ehemaligen republikanischen Präsidenten Donald Trump an.
Von Newsdesk Staff
Politik
News
Nach Mord an queerer Stadträtin: Lange Haftstrafen für Täter
2018 wurde die brasilianische Politikerin Marielle Franco umgebracht. Jetzt wurden die Schützen verurteilt, der Prozess gegen die vermeintlichen Drahtzieher steht allerdings noch aus.
Von Newsdesk/©DPA
Politik
International
Queer
Kurznews
Strafe für französische Fussballer nach homophobem Vorfall
Homophobie ist im Fussball keine Seltenheit. Das gilt auch in Frankreich. Ein erneuter Vorfall hat jetzt Konsequenzen für den dortigen Meister.
Von Newsdesk Staff
Sport