Söder kündigt Gender-Verbot für Bayerns Schulen und Behörden an
Auch vom Selbstbestimmungsrecht hält der CSU-Politiker nicht viel
An Bayerns Schulen und in Behörden soll zukünftig das Gendern verboten werden.
«Für Bayern kann ich sagen: mit uns wird es kein verpflichtendes Gendern geben. Im Gegenteil: wir werden das Gendern in Schule und Verwaltung sogar untersagen», sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag in seiner ersten Regierungserklärung in der neuen Legislaturperiode im Landtag.
Söder warf der Ampelregierung im Bund zugleich vor, mit Vorhaben wie der Cannabis-Legalisierung, dem Gendern und dem Selbstbestimmungsrecht zu überziehen. «Haben wir keine anderen Probleme in Deutschland?», fragte er.
Auch in Hessen, wo künftig CDU und SPD regieren wollen, sollen für Schulen, Unis und Rundfunkanstalten bestimmte genderneutrale Schreibweisen verboten werden (MANNSCHAFT berichete).
Auch der Schweizer Autor Martin Suter hält nicht viel vom Gendern. Er habe nicht mehr genug Lebenszeit, sich damit zu befassen(MANNSCHAFT berichtete). Dagegen will SP-Nationalrätin Céline Widmer mehr Mut zum Gendern. Ihr Ziel: eine trans-inklusive Sprache (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Geschichte
Neue Stolperschwelle in Bochum gedenkt homosexuellen Häftlingen
Die Schwelle erinnert an mehrere Gruppen von Häftlingen, die zwischen 1933 und 1945 in der Krümmede eingesperrt wurden – unter ihnen auch homosexuelle Männer.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Schwul
Deutschland
Anschlagsdrohung gegen CSD im Harz: Polizei findet Munition
Am Pfingstwochenende fanden wieder zahlreiche CSD-Events statt, etwa in Wernigerode. Dort war ein Anschlag geplant, wie nun bekannt wird.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Queerfeindlichkeit
News
Österreich
Nach Amoklauf in Graz: Vienna Pride ändert ihr Programm
Aus Respekt und in Gedenken an die Opfer in Graz verzichtet die Vienna Pride zum Auftakt auf das Musikprogramm, das Pride Village soll zu einem stillen, würdevollen Ort werden.
Von Newsdesk Staff
News
Pride
Deutschland
Solidarität mit Maja T. – Hungerstreik in mehreren Städten geplant
Maja T. aus der linken Szene steht seit Monaten in Budapest vor Gericht. Aus Protest will die Person in den Hungerstreik treten. Unterstützer*innen in Hamburg, Ulm, Leipzig, Frankfurt und Berlin wollen es ihr aus Solidarität gleichtun.
Von Newsdesk/©DPA
News
TIN
Justiz