Mark Waschke spielt schwulen Vater in «Eine fremde Tochter»
Plötzlich muss er sich um die traumatisierte Alma kümmern
Mark Waschke spielt einen schwulen Vater in «Eine fremde Tochter». Der Film läuft am Vorabend seines 50. Geburtstags in der ARD.
Oliver (Mark Waschke), ehemaliger Europameister im Zehnkampf, hat sich nach Ende seiner sportlichen Karriere als schwul geoutet und von Ehefrau Carolin scheiden lassen. Seitdem hat er nur noch wenig Bezug zur 15-jährigen Tochter Alma. Inzwischen lebt Oliver in Hamburg mit Felix zusammen, dem Inhaber eines Outdoor-Ladens.
Als Olivers Exfrau nach einem Autounfall stirbt, zieht Alma auf Wunsch ihrer Tante Franziska zu den beiden. Voller Misstrauen gegen ihren homosexuellen Vater versucht das traumatisierte Mädchen, Konflikte zwischen den Männern zu initiieren und sie auseinander zu bringen. Auch Almas Freund Johannes hat Vorbehalte gegen Schwule. Seine Familie bietet Alma emotionalen Halt. Weil auch Felix viel Verständnis für Almas Nöte zeigt, gerät Oliver zwischen die Fronten …
Der Film «Eine fremde Tochter» feierte 2019 auf dem Filmfest Hamburg Premiere und wird nun erstmals im Mittwochabendprogramm der ARD ausgestrahlt
In der ARD-Mediathek steht der Film schon.
Identität ist für Mark Waschke ein Kernthema – in seiner Rolle als «Tatort»-Kommissar Karow und in seinem Privatleben. Nun wird der Wahl-Berliner 50 Jahre alt (MANNSCHAFT berichtete).
2021 war er Teil des queeren Manifests #ActOut. Im Magazin der Süddeutschen Zeitung hatten sich Schauspieler*innen zusammengeschlossen und geoutet (MANNSCHAFT berichtete). Zu den Unterzeichner*innen gehörten neben Waschke etwa auch Maren Kroymann, Ulrike Folkerts und Ulrich Matthes.
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