«Anstrengend», nicht der Heteronorm zu entsprechen

Der Schweizer TV-Moderator lebt mit seinem Freund in Appenzell

(Bild: Zur Verfügung gestellt von Marco Fritsche, © Nicole Boekhaus)
(Bild: Zur Verfügung gestellt von Marco Fritsche, © Nicole Boekhaus)

Marco Fritsche begleitet für «Bauer, ledig, sucht…» immer wieder Landwirte auf Partnersuche – und haderte lange mit seinem Schwulsein.

Der Schweizer Fernsehmoderator haderte lange mit sich selbst – insbesondere, was seine Sexualität anging. Darüber spricht Marco Fritsche jetzt in dem Podcast «Parlez-vous» mit Maximilian Baumann.

Heute lebt er mit seinem Partner zusammen in seiner Heimat Appenzell, dem Schauspieler August Wick (MANNSCHAFT+). Doch habe er seine eigene Homosexualität lange nicht akzeptieren können. Wenn es eine Pille gegeben hätte, die ihn hetero gemacht hätte – «ich glaube, bis 25 hätte ich sie genommen.»

Manchmal sei es schlicht «anstrengend», wenn man nicht der Norm entspreche, erklärt Fritsche. Was die kommenden Generationen angehe, die hätten es leicher und könnten in dieser Hinsicht viel entspannter sein.

Was die Landwirte aus seiner Sendung betrifft, so hätten die zwar wenig Berührungspunkte mit LGBTIQ. Aber es gäbe eine gewisse Entspanntheit. Sie finden, «das gibt es in der Natur, dann ist es halt so» (MANNSCHAFT berichtete).

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