Madonna stellt neuen Song «Beautiful Game» an der Met Gala vor

Das Motto «Himmlische Körper» ist ein Heimspiel für Madonna. (Bild: Instagram/fionaparkhouse.styling)
Das Motto «Himmlische Körper» ist ein Heimspiel für Madonna. (Bild: Instagram/fionaparkhouse.styling)

Für Models, Stars und Sternchen gilt die Met Gala in New York als eine der Höhepunkte des Jahres. Die Spendengala des «Metropolitan Museum of Art» lässt sich stets ein neues Motto einfallen, wofür man sich entsprechend in Schale werfen muss. Für Tickets muss man angeblich rund 30’000 US-Dollar hinblättern.

Dieses Jahr hiess das Motto: «Himmlische Körper: Mode und die katholische Vorstellungskraft». Die katholische Kirche gab dem Motto ihren Segen und stellte dem Kostüminstitut des Museums über 50 Stücke vergangener Päpste für eine Ausstellung zur Verfügung. Viele davon waren bisher ausschliesslich im Vatikan zu sehen. 

Das Motto schien wie geschaffen für Superstar Madonna, die sich in ihrem Schaffen stets vom Katholizismus inspirieren liess – wenn auch nicht sehr zum Gefallen des Vatikans. Im Musikvideo ihres Hits «Like A Prayer» küsste sie 1989 einen schwarzen Jesus und zündete Kreuze an und sorgte damit für eine weltweite Kontroverse. Im Rahmen ihrer Welttournee 2006 hängte sie mit Rosenkranz von einem gigantischen Kreuz und erzürnte so den Klerus erneut.

Auf dem roten Teppich zeigte sich die 59-jährige Sängerin mit einem mit Kruzifixen verzierten Krone und einem von Designer Jean Paul Gaultier entworfenen Kleid. Der französische Designer hatte bereits in den Neunzigerjahren ihr unverkennbares Spitztütenkorsett entworfen.

In einer dramatischen, von katholischen Elementen geprägten Überraschungsvorstellung gab Madonna auch gleich ihren Song «Like A Prayer» zum Besten, gefolgt vom Cover «Hallelujah». Im Anschluss präsentierte sie den neuen Song «Beautiful Game» und gewährte so einen Einblick in ihr vierzehntes Studioalbum, das irgendwann dieses Jahr erscheinen soll. Für ihr neustes, noch unbetiteltes Werk hat sie sich mit dem Produzenten Mirwais zusammengetan, der auch schon für ihre Alben «Music» und «American Life» verantwortlich war.

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