25. Kolkata Pride Walk: Für Liebe, Gleichheit und Inklusivität
Es ist die älteste Regenbogenparade Indiens
Die Pride-Veranstaltung in Kalkutta ist die älteste Regenbogenparade Indiens. Auch in diesem Jahr gingen wieder zahlreiche Menschen auf die Strasse und feierten die Liebe.
Homosexualität wird in dem südasiatischen Land noch immer wenig akzeptiert (MANNSCHAFT berichtete).
Am Wochenende gingen Tausende auf die Strassen von Kalkutta, um Liebe, Inklusivität und Widerstand zu feiern. Damit setzte der Kolkata Rainbow Pride Walk sein gewaltiges Erbe fort – nach der historischen «Freundschaftsparade» am 2. Juli 1999, an der 15 Menschen teilgenommen hatten, findet Indiens ältestes Pride-Veranstaltung nun zum bereits 25. Mal statt.
In diesem Jahr war der Umzugswagen mit einem 300 Zoll grossen monochromen Acrylgemälde des Künstlers Archee Roy gechmückt. Der Titel: «I, Exist». «Es fängt die intersektionale Politik der queer-trans-Identität inmitten des gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Klimas Indiens ein», erklärte Roy gegenüber My Kolkata. «Im Mittelpunkt stehen Augen, die Wahrheiten widerspiegeln, enthüllen und bewahren, still und doch mit unerbittlicher Intensität. Es ist eine visuelle Bestätigung unseres Lebens und eine Erklärung, dass wir trotz Marginalisierung bestehen bleiben.»
Auf der Parade ging es wie immer bunt und stylish her. Von Mode und Drag bis hin zu Klassik und Live-Konzerten wurde dem farbenfrohen Publiklum ein vielschichtiges Programm geboten. Begleitend gab es zudem diverse Redebeiträge.
Das Williams Institute widmet sich der Politik-Forschung im Bereich sexueller Orientierung. Ihre Studienergebnisse zeigen einen Fortschritt bei LGBTIQ-inklusiven Gesetzen weltweit (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Porno
Die Geschichte der schwulen Sexualität – neu zugänglich gemacht
Plötzlich tauchen lang vergessene Pornofilme auf Tube- und X-Kanälen wieder auf. Aber wer hat sie hochgeladen und warum gerade jetzt?
Von Kevin Clarke
Geschichte
Buch
Film
Lust
Kolumne
1978 in Zürich: Als 5’000 Unterschriften queere Geschichte schrieben
1978 machte eine Aktivistin in Zürich den ersten Schritt und trug dazu bei, das Homo-Register abzuschaffen. Heute stehen trans Jugendliche erneut unter Druck. Kolumnistin Mona Gamie ruft zur Solidarität für queere Freiheit auf.
Von Mona Gamie
TIN
Mann, Frau Mona!
LGBTIQ-Rechte
USA
Nach Attentat auf Charlie Kirk: Tatverdächtiger festgenommen
Ein Student stellt Charlie Kirk eine Frage zu Schusswaffengewalt und trans Menschen, kurz darauf fiel der tödliche Schuss. Nach einem Tipp wurde nun ein Tatverdächtiger festgenommen.
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
News
TIN
Deutschland
CSD in Halle: Trotz Vorfreude bleibt Sorge wegen rechter Proteste
Zum CSD in Halle sind Gegendemonstrationen angekündigt, die Polizei ist mit starker Präsenz vor Ort.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Queerfeindlichkeit