++ Enby beim Ticketkauf diskriminiert ++ Queere Bildung für Sachsen ++
Die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland
Kurz, knapp, queer – die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland.
Unser Nachrichtenüberblick für die Woche ab dem 17. März 2025.
++ Enby beim Ticketkauf diskriminiert ++
Am Mittwoch wird ein Fall vor dem Amtsgericht Berlin-Tegel verhandelt, bei dem es um die Diskriminierung einer nicht-binären Person beim Ticketkauf geht, wie der Bundesverband Trans* mitteilt. Die klagende Person René_ Rain Hornstein buchte ein Flugticket bei Ryanair und musste dabei aus den Optionen Herr, Frau bzw. Fräulein auswählen, um den Kauf abzuschliessen. Eine geschlechtsneutrale Option sei nicht verfügbar gewesen.
Nachdem seitens der Airline keine Bereitschaft bestanden habe, die Sachlage aussergerichtlich zu klären, wurde laut einer Mitteilung bereits am 10. Juli 2023 Klage wegen Diskriminierung erhoben und ein Schmerzensgeld in Höhe von 5.000 EUR gefordert. Ausserdem wird vor Gericht angestrebt, Ryanair dazu zu verurteilen, die Diskriminierung abzustellen.
++ Queere Bildung in Sachsen ++
In Dresden bringt der Verein Gerede eine neue Lernplattform an den Start. Sie ietet umfassende Materialien und praxisnahe Ressourcen zu sexueller, romantischer und geschlechtlicher Vielfalt und richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, Berater*innen, Sozialarbeiter*innen sowie Jugendliche. Damit soll die Bildungslandschaft für queere Themen erweitert werden.
Die Verein teilt mit: «Wir möchten Pädagog*innen und Fachkräften Handlungssicherheit vermitteln und sie dabei unterstützen, einen professionellen Umgang mit queeren Lebensrealitäten zu entwickeln und diese in ihre Arbeit zu integrieren. So erhalten sie das nötige Handwerkszeug, um Diskriminierung und Ausgrenzung entgegenzuwirken.»
Brix Schaumburg gilt als erster offen trans Schauspieler Deutschlands. Seit er sich geoutet hat, verspürt er nicht Privilegien, sondern auch die Verantwortung etwas zu verändern (MANNSCHAFT-Story).
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