Kinotipp: Atomic Blonde
Kurz vor dem Fall der Mauer im November 1989. Die MI6-Agentin Lorraine (Charlize Theron) soll in Ostberlin den Mord an einem Kollegen klären und eine Liste in ihren Besitz bringen, auf der im Westen aktive Ostblockspione aufgeführt sind. Ihr Kontaktmann ist der waghalsige Percival (James McAvoy), der nicht über alle Zweifel erhaben ist. Bald hat Lorraine Agenten vom KGB bis zum CIA am Hals.
«Atomic Blonde» ist eine vertrackte Hommage an die Spionagethriller aus den Zeiten des Kalten Kriegs sowie eine fiebrige Huldigung der späten Achtzigerjahre. Was den nicht nur in den Actionszenen vortrefflich choreografierten und toll gespielten Streifen zusätzlich vom Gros seiner Genrekollegen abhebt, ist der homoerotische Aspekt: Lorraine verführt die französische Spionin Delphine (Sofia Boutella)! Daher ist Therons toughe Britin unter lesbischen Kinofans bereits die gefeierte Heldin.
[accordion] [item title=“Weitere Informationen“]
Actionthriller, USA 2017
Regie: David Leitch
Drehbuch: Kurt Johnstad
Darsteller: Charlize Theron, James McAvoy, Eddie Marsan, John Goodman, Toby Jones, James Faulkner, Sofia Boutella
Kinostart Deutschland und Deutschschweiz: 24. August 2017
[/item] [/accordion]
Das könnte dich auch interessieren
Fotografie
Elska: Die Männer aus Odessa
Im Mittelpunkt der 50. Ausgabe steht die ukrainische Hafenstadt am Schwarzen Meer. Aufgrund des andauernden russischen Angriffskriegs experimentierte Fotograf Liam Campbell mit einem neuen Konzept.
Von Newsdesk Staff
Reisen
Kultur
Schwul
Hollywood
«Emilia Pérez» und «Queer» dürfen auf Schauspielpreise hoffen
Auch «Wicked» ist mehrfach bei den SAG-Awards nominiert
Von Newsdesk/©DPA
Schwul
Unterhaltung
TIN
Award
Kultur
News
Razzien und Festnahmen wegen queerer Erotik-Literatur in China
In China geht eine traurige Entwicklung weiter. Schon 2024 wurden zahlreiche Menschen wegen erotischer Literatur verhaftet. Nun kam es erneut zu Festnahmen.
Von Newsdesk Staff
International
Kultur
Kultur
«High Noon»: Queere Fotografie in Hamburg
Die Subkultur der 80er Jahre, queeres Aufbegehren und neue Intimität: Eine Ausstellung in Hamburg widmet sich den wegweisenden Arbeiten von Nan Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe und Philip-Lorca diCorcia.
Von Newsdesk Staff
Fotografie