Wenn Trump seinem Buddy Elon Musk lustvoll die Zehen küsst
19 Sekunden KI-generierte Leidenschaft
In den USA verbreitete ein KI-generiertes Video Fake-Szenen von Donald Trump, der leidenschaftlich die Zehen von Elon Musk küsst. Protest gegen den Präsidenten-Buddy?
Ein Bundesgebäude in Washington D.C. wurde Anfang dieser Woche Ziel eines Hackerangriffs, bei dem ein KI-Video zeigte, wie Donald Trump sehr leidenschaftlich dem Tech-Milliardär Elon Musk seine Zehen küsst.
Mitarbeitenden des Ministeriums für Wohnungsbau und Stadtentwicklung (HUD) im Robert C. Weaver Federal Building wurde das Video zusammen mit dem Text: «Lang lebe der wahre König» gezeigt. Gemeint ist Musk.
Der Clip, der schnell auch in den sozialen Medien viral ging, spielt einem Bericht des Independent zufolge auf Bedenken hinsichtlich der Einmischung des Tech-Milliardärs Musk in US-Regierungsangelegenheiten nach seiner Ernennung zum Leiter des Department of Government Efficiency (DOGE) an – die keiner Zustimmung des Kongresses bedurfte.
Berichten zufolge lief der gefälschte Clip, in dem der Präsident Musk enthusiastisch die Zehen küsst, fünf Minuten lang in einer Dauerschleife auf den Bildschirmen im Gebäude, darunter auch in der Cafeteria.
Die Journalistin Marisa Kabas erklärte, niemand habe «herausfinden können, wie man es ausschaltet, also wurden Leute in jedes Stockwerk geschickt, um die Monitore auszustecken».
Der Vorfall ereignete sich kurz nachdem die Regierung, offenbar durch die Aktionen von Musk und DOGE, eine E-Mail an Regierungsmitarbeiter verschickte, in der sie sie aufforderte, jeweils fünf Erfolge bei der Arbeit in der vergangenen Woche aufzulisten.
21 Techniker*innen im öffentlichen Dienst, die das Vorgehen von Elon Musk und des Kostensenkungs-Gremiums Doge in Washington unterstützen sollten, haben gekündigt. Sie seien nicht bereit, ihre Kenntnisse dafür einzusetzen, den Regierungsapparat zu schwächen, heisst es im gemeinsam verfassten Kündigungsschreiben der Gruppe, das mehreren US-Medien vorliegt.
«Wir werden unsere Fähigkeiten als Techniker nicht dazu nutzen, wichtige Regierungssysteme zu schwächen, die sensiblen Daten der Amerikaner zu gefährden oder wichtige öffentliche Dienstleistungen abzuschaffen», heisst es in dem Schreiben wörtlich. Die Spezialist*innen erklärten sich unter anderem nicht einverstanden damit, dass Mitarbeiter auf ihre Loyalität geprüft wurden, und dass grossen Teilen der Belegschaft von Regierungsorganisationen gekündigt wurde.
Bei der Gruppe von 21 Techniker*innen handelte es sich um Mitarbeitende des United States Digital Service (USDS) im Weissen Haus, der einst unter der Führung von Präsident Barack Obama gegründet worden war, und nach Trumps Antritt als US-Präsident im Januar per Dekret in den «United States Doge Service» umbenannt wurde. Die Mitarbeitenden kamen nicht mit Schaffung von Doge («Department of Government Efficiency») in den Job.
An diesem Mittwoch kommt Trump das erste Mal mit seinem gesamten Kabinett zusammen - auch Musk ist zu dem Treffen eingeladen. «Elon - in Anbetracht der Tatsache, dass er mit dem Präsidenten und unseren Ministern zusammenarbeitet - (...) wird morgen anwesend sein», bestätigte die Sprecherin des Weissen Hauses, Karoline Leavitt, auf Nachfrage in Washington. Musk werde über das Doge-Gremium sprechen und darüber, wie die Ministerien «Verschwendung, Betrug und Missbrauch in ihren jeweiligen Behörden aufdecken» könnten.
Trump, der seit seiner Amtsübernahme im Januar diverse Dekrete gegen LGBTIQ unterzeichnet hat (MANNSCHAFT berichtete), beauftrage Musk damit, die Staatsausgaben zu senken, und räumte ihm dafür offenbar weitreichende Befugnisse für Massnahmen ein – darunter auch umstrittene Massenentlassungen, deren Rechtmässigkeit unklar ist.
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