Hertha BSC setzt Zeichen gegen Transfeindlichkeit
Der Berliner Fussballverein will zusammen mit dem LSVD ein Zeichen setzen
Hertha BSC und der Berliner Fussball-Verband (BFV) setzen sich für mehr Sichtbarkeit von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt ein.
Gemeinsam mit dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg riefen der Verein und der Verband zu einem Aktionsmonat gegen Homo- und Transfeindlichkeit auf. «Setzt mit uns ein Zeichen! Der BFV stellt allen Berliner Fussballvereinen Kapitän*innen-Armbinden mit Regenbogen- oder Transflagge zur Verfügung», hiess es auf dem Twitter-Account von Hertha.
In einem Video, welches Hertha zu dem Tweet stellte, trifft sich Kapitän Dedryck Boyata zum Deal der Armbinden mit Maskottchen Herthinho.
«Diskriminierung durch Sprache ist ein Thema, das uns auf den Berliner Fussballplätzen leider noch zu häufig begegnet», sagte Mehmet Matur, Vizepräsident Gesellschaftliche Verantwortung des BFV, einer Mitteilung zufolge. Das betreffe sowohl homo- und transfeindliche Äusserungen als auch andere Formen der Ausgrenzung, wie zum Beispiel Rassismus und Antisemitismus.
«Nur wenn wir die verschiedenen Formen der Diskriminierung zusammen denken, können wir ihnen nachhaltig etwas entgegensetzen», sagte Matur. (MANNSCHAFT berichtete über das weltweit erste A-Liga Pride-Fussballspiel mit Josh Cavallo in Australien.)
Am Wochenende folgte ein zweites Video:
Das könnte dich auch interessieren
News
Trump stellt schwulen US-Botschafter für Belgien ab
Der designierte Präsident Donald Trump hat einen neuen US-Botschafter in Belgien ernannt. Seine Wahl scheint auf den ersten Blick verwunderlich
Von Newsdesk Staff
News
FPÖ hetzt gegen trans-freundlichen Kindergarten
FPÖ und Queers – das passt selten zusammen. Einen neuesten Beleg lieferte die rechtspopulistische Partei nun, indem sie einer LGBTIQ-freundlichen Einrichtung das Geld streichen will.
Von Newsdesk Staff
TIN
Österreich
Bildung
News
Klagen abgewiesen: Ghana macht Weg für Anti-LGBTIQ-Gesetz frei
Ghana plant eines der restriktivsten queerphoben Gesetze Afrikas einzuführen. Rechtlich wurde dafür nun der nächste Schritt getan.
Von Newsdesk Staff
International
USA
Schüsse an US-Schule: Polizei geht nicht auf Trans-Gerüchte ein
Nach einer Schiesserei an einer christlichen Schule gehen Gerüchte herum über die Geschlechtsidentität der angeblichen Schützin. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit, von Spekulationen abzusehen.
Von Newsdesk/©DPA, Greg Zwygart
News
TIN
International