GNTM-Halb­finalist Frieder: «Bin zu 25 Prozent Meer­jungfrau»

Über seine Jugend in Ostdeutschland

Frieder Sell, Content Creator, Model und Halbfinalist bei «Germany’s Next Topmodel», spricht auf diesem Screenshot bei der Aufzeichnung des Podcasts «OKF – Ortskontrollfahrt» des RBB-Radiosenders Fritz. (Screenshot: Radio Fritz / dpa +++ dpa-Bildfunk +++)
Frieder Sell, Content Creator, Model und Halbfinalist bei «Germany’s Next Topmodel», spricht auf diesem Screenshot bei der Aufzeichnung des Podcasts «OKF – Ortskontrollfahrt» des RBB-Radiosenders Fritz. (Screenshot: Radio Fritz / dpa +++ dpa-Bildfunk +++)

Frieder Sell war Teilnehmer bei «Germany’s Next Topmodel», doch sein eigentliches Gefilde sind die Gewässer der Mecklenburgischen Seenplatte.

Frieder Sell, Content Creator, Model und Halbfinalist bei «Germany’s Next Topmodel», ist eine richtige Wasserratte. «Ich bin zu 25 Prozent Meerjungfrau. Daher liebe ich klare Seen, in denen ich unter Wasser gucken kann. Ich mag Tauchen sehr, sehr gerne», erzählt der 25-Jährige im Podcast «OKF – Ortskontrollfahrt» des Radiosenders Fritz.

In der Podcastreihe erzählen Prominente von ihren Heimatorten in Ostdeutschland. Frieder Sell stammt aus Waren an der Müritz an der Mecklenburgischen Seenplatte, heute wohnt er in Berlin.

Früher badete er selbst oft an Silvester in den Seen – er verbrachte mindestens die fünf Sekunden vor und die fünf Sekunden nach Mitternacht im winterlich-eiskalten Nass, wie er erzählt. «Dann kam so das Feuerwerk über dem See und wenn man herausgekommen ist, hat man das Feuerwerk in sich selber gespürt, weil alles so gekribbelt hat», erzählt Sell. «Es war eiskalt und es war irgendwie ein cooles Gefühl, das neue Jahr so zu starten und sein altes Jahr abzuwaschen.»

Wann immer er nach Hause fährt, geht es meist direkt vom Bahnhof zum See. «Wind und Wetter, es kann regnen – meine Mom möchte in diesen See», erzählt Sell im Podcast. «Sie hat auch leider recht mit dem Satz: „Danach geht’s dir immer besser“. Auch wenn du nur kurz einmal drinnen warst, zwei Züge geschwommen bist, rauskommst – es ist ein tolles Gefühl.»

Er schwärmt von seiner Heimat: «Wunderschön. Die Felder, die Wälder. Ich hasse Mücken – das ist so ein bisschen das einzige Problem, das Mecklenburg-Vorpommern hat. Also wenn es um Natur geht.» Seine Kindheit in und um Waren «war ein Paradies».

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