Gewalt gegen LGBTIQ Thema bei Treffen der Innenminister*innen
Da gäbe es viel zu besprechen
Jedes halbe Jahr kommen die Innenminister der deutschen Bundesländer zusammen, um zu beraten. Diesmal ist das Treffen in Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei hat zum Ort passende Wünsche.
Die Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat die deutschen Innenminister vor ihrer Konferenz aufgefordert, die Probleme der Hauptstadt besonders im Blick zu haben. Die anderen Bundesländer müssten für diese Probleme sensibilisiert werden, teilte die Vize-Landesvorsitzende der GdP, Kerstin Philipp, am Dienstag mit. «Berlin-Bashing ist en vogue, geht aber an der Realität vorbei, die verschiedenen Phänomene treffen uns als Regierungssitz und internationale Metropole nur manchmal früher oder stärker.»
Die halbjährliche Konferenz der Innenminister (IMK) findet in diesem Jahr unter dem Vorsitz Berlins in der Hauptstadt statt. Sie beginnt am Mittwochabend und dauert bis Freitag.
Die GdP forderte zudem einen einheitlichen Umgang der Bundesländer mit neuen Protestformen wie den Strassenblockaden der Klimaschutz-Initiative Letzte Generation, einen Ausschluss von Abwerbungen von Polizisten der Bundesländer untereinander und ein bundesweites Vorgehen gegen Missbrauch von Böllern und Raketen an Silvester.
Auch Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD), die derzeit Vorsitzende der IMK ist, hatte eine weitere Debatte der Innenminister über die Klimaschutz-Demonstrant*innen und ihre Blockaden angeregt. Berlin sei als Hauptstadt mit den Bundesministerien besonders stark von den Blockade- und sonstigen Aktionen betroffen.
Auf der Tagesordnung der Konferenz stehen zudem die Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, die Bekämpfung von Gewalt in Beziehungen, von Gewalt gegen LGBTIQ, die Finanzierung des Katastrophenschutzes und das Thema Einwanderung.
Das könnte dich auch interessieren
NRW
Pride-Schilder am Kölner Rudolfplatz bleiben – vorerst
Die regenbogenfarbenen Haltestellen-Schilder zum CSD am Rudolfplatz haben eine überwältige Resonanz gehabt, sagt die KVB. Eigentlich sollten sie schon wieder abmontiert werden ...
Von Newsdesk Staff
Pride
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Deutschland
«Uns wundert schon, mit welchem Hass uns einige überschütten»
Während des Berliner Christopher Street Day soll keine Regenbogenfahne auf dem Reichstag wehen, weil dieser laut Kanzler Merz kein Zirkuszelt sei. Der Zirkus Charles Knie hatte darauf eine Pride-Flagge gehisst – eine Leihgabe aus Bielefeld.
Von Kriss Rudolph
News
Pride
Fussball
«Lebe wohl!» – Josh Cavallo verlässt Australien
Der offen schwule Fussballer Josh Cavallo verlässt Australien. Sein Verlobter geht mit.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
Schwul
News
Ungarn
Polizei will auf Ermittlungen nach Budapest Pride verzichten
Das gilt nicht für Bürgermeister Gergely Karacsony
Von Newsdesk/©DPA
News
Pride