Frau von Taxifahrer homophob beleidigt, bespuckt, geschlagen
Es passierte, als die 32-Jährige vor einem Club am Warschauer Platz eine Zigarette rauchte
In der Nacht zum Samstag wurde eine Frau in Berlin-Friedrichshain von einem Taxifahrer homophob angefeindet.
Ersten Erkenntnissen zufolge soll die 32-Jährige gegen 0.30 Uhr vor einer Diskothek am Warschauer Platz gestanden und eine Zigarette geraucht haben, als ein Mann sie aus einem Taxi heraus homophob beleidigt haben soll. Als die 32-Jährige daraufhin zu dem Taxifahrer ging und fragte, was die Beleidigung soll, habe der Mann sie angespuckt. Die Frau habe daraufhin zurückgespuckt.
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Nun habe der Taxifahrer die 32-Jährige an der Schulter gegriffen, in sein Taxi gezogen und sie dabei geschlagen. Die Frau konnte sich jedoch losreissen, wurde jedoch leicht am Hals verletzt. Der Angreifer entfernte sich mit seinem Taxi vom Ort.
Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernimmt die weiteren Ermittlungen.
Laut Bundesinnenministerium in Berlin wurden im ersten Halbjahr 2019 bereits 245 Fälle von Hasskriminalität gegen die sexuelle und geschlechtliche Identität erfasst, davon 54 Gewaltdelikte. Im gesamten Vorjahr waren es 351 registrierte Fälle (MANNSCHAFT berichtete).
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Der deutliche Anstieg in der Statistik zeige, dass homophobe und transfeindliche Hasskriminalität in Deutschland zum Alltag gehören, erklärte Helmut Metzner, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD). Dabei gäben die in der Statistik aufgeführten Fälle wegen unzureichender Erfassungsmethoden nur einen Bruchteil der realen Hasskriminalität gegen LGBTIQ wieder.
Was Berlin betrifft, so hat das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin MANEO 2018 die meisten Fälle in Schöneberg registriert, gefolgt von Neukölln, Mitte und Kreuzberg.
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