Felix Jaehn sagt Auftritte ab: «Bin zu verletzlich»
Der nicht-binäre DJ-Star zieht sich zurück
Eigentlich standen für Felix Jaehn («Ain’t Nobody (Loves Me Better)») Shows in Soltau, Frankfurt und auf Ibiza an. Doch die sind nun abgesagt. Aus gesundheitlichen Gründen.
Der in Mecklenburg-Vorpommern lebende Popstar Felix Jaehn will sich vorerst aus dem Musikbusiness zurückziehen und hat Shows abgesagt. Jaehn hatte kürzlich sein Coming-out als pansexuell und nicht-binär, bevorzugt eigenen Angaben zufolge jetzt den geschlechtsneutralen Namen Fee.
Mithilfe professioneller Hilfe hat Jaehn realisiert, zu verletzlich zu sein, um aufzutreten, wie aus einem Instagram-Post einen Tag vor dem 30. Geburtstag hervorging.
In wenigen Tagen sollte die DJ-Grösse Jaehn im Heide-Park-Resort in Soltau auftreten, im September standen laut Website Auftritte in Frankfurt am Main und auf Ibiza an.
«Warnsignale» von Psyche und Körper «Es tut mir leid, dass ich euch im Stich lasse, aber für den Moment muss ich alle Shows bis auf weiteres absagen», hiess es bei Instagram. Körper und Geist haben demnach «Warnsignale gesendet». «Und ich höre jetzt zu.» Es sei nun Zeit, sich auszuruhen und zu heilen. Daneben stand ein gebrochenes, rotes Herz.
Jaehn landete 2015 mit einem Remix des Songs «Cheerleader» den ersten Hit. 2018 hatte Jaehn erstmals öffentlich darüber gesprochen, bisexuell zu sein. Dieses Jahr folgten Präzisierungen bei Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung.
In einem Interview der Dragqueens Jacky-Oh Weinhaus und Jurassica Parka hatte Jaehn im April erläutert, dass sein Pop-Projekt weiterhin «Felix Jaehn» heisse. «Das wär viel zu kompliziert, das alles zu ändern. Aber wenn du mich ansprichst, darfst du gerne Fee sagen.» (MANNSCHAFT berichtete).
Die Dragqueen Olivia Jones ist mit einem Sonderpreis des Deutschen Lesepreises 2024 für ihr herausragendes Engagement in der Leseförderung ausgezeichnet worden (MANNSCHAFT berichtete).
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