Energie Cottbus verurteilt homofeindliche Banner bei Pokalspiel
Nicht der erste Zwischenfall von Fans
Fussball-Regionalligist FC Energie Cottbus hat sich von homofeindlichen und gewaltverherrlichenden Bannern distanziert, die nach Angaben des Vereins beim Landespokal-Halbfinale gegen den SV Babelsberg 03 im Fanblock der Lausitzer gezeigt wurden.
Zuschauer*innen im Block H der Nordwand hätten es zum wiederholten Male geschafft, «durch ihr Handeln unserem Verein nachhaltig zu schaden», hiess es am Donnerstag auf der Internetseite des Vereins.
«Ihnen scheinen weder Tragweite noch Folgen ihres Handels und der damit verbundene Imageschaden für unseren Verein weder bewusst noch relevant zu sein.»
Diese Banner seien beim Verein nicht angemeldet und auch nicht genehmigt worden. «Der FC Energie verurteilt die gezeigten Botschaften und distanziert sich entschieden von jeglichen Formen von Diskriminierung, Homophobie und Gewalt», hiess es in der Mitteilung.
Cottbus hatte das Spiel am Samstag mit 2:0 gewonnen und war ins Pokalfinale eingezogen.
Im November beim Heimspiel gegen Babelsberg hatten Fans von Energie Cottbus eine transfeindliche Choreografie gezeigt (MANNSCHAFT berichtete).
Das Thema «Queer im Sport oder was Sport gegen LGBTIQ-Feindlichkeit tun kann» war kürzlich Thema im Haus des Sports in Wien (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
International
Mexiko setzt mit der grössten Pride-Flagge der Welt ein Zeichen
Clara Brugada, Regierungschefin von Mexiko-Stadt, enthüllt mit Tausenden die grösste LGBTIQ-Flagge der Welt.
Von Newsdesk Staff
News
Pride
Arbeitswelt
«Wir würden gerne, aber ...» –Sticks & Stones mit deutlich weniger Firmen
Am Samstag fand die queere Karrieremesse Sticks & Stones in Berlin statt. Neben Infoständen gab es ein umfassendes Rahmenprogramm mit Vorträgen, Workshops und Wettbewerben. Aber deutlich weniger ausstellende Firmen.
Von Kriss Rudolph
Deutschland
News
Community
Stolz beim CSD: «Wir sind da und lassen uns nicht klein machen!»
Am Samstag fand der CSD in Oldenburg statt – in einer Zeit, da die Bedrohungen gegen LGBTIQ zunehmen. Wir haben mit einigen Queers gesprochen: Haben sie Angst?
Von Stephan Bischoff
Pride
Queerfeindlichkeit
Hessen
Nyx, Jekyll oder Murmel? Selbstgewählte Vornamen teils problematisch
Bei den Standesämtern grosser hessischer Städte haben sich inzwischen mehr als Tausend Menschen mit dem Wunsch für einen anderen Geschlechtseintrag gemeldet. Das geht aus einer dpa-Umfrage hervor.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
News
TIN