El Mundo: «Kirill wird in die Hölle kommen»
Die spanische Tageszeitung prophezeit göttliche Gerechtigkeit für den homophoben «Messdiener Putins»
Die Zeitung El Mundo aus Madrid kommentiert am Sonntag die Unterstützung des kremltreuen Patriarchen Kirill für Russlands Krieg gegen die Ukraine.
«Wenn es einen Gott gibt, dann wird Kirill, Patriarch der russisch-orthodoxen Kirche, der auf Erden unter dem Schutz Wladimir Putins und des Ungarn Viktor Orban steht, in die Hölle kommen», so die Zeitung. (MANNSCHAFT berichtete darüber, wie Putin Kirill für seine «Verdienste» zum 75. Geburtstag würdigte.)
«Der Papst hat ihn als ‹Messdiener Putins› bezeichnet, aber das war zu kurz gegriffen. In Kirills Äußerungen ist die Unterstützung für Putins kriegerischen Eifer eine Konstante: 2015 bezeichnete er die Hilfe für Syriens Assad als ‹Heiligen Krieg›. Und den Einmarsch in die Ukraine hat er damit zu rechtfertigen versucht, im Donbass geschehe ein Völkermord an Russen. Kirill verbreitet auch die Lüge des Kreml, die Ukraine sei Schauplatz eines umfassenderen Krieges gegen den Westen und dessen dekadente Werte.»
Weiter kann man in El Mundo lesen: «Kirill und Putin teilen die historische Vision von Russland als einer christlichen Zivilisation, die den Westen zivilisieren muss, was die enthusiastische Unterstützung des Patriarchen bei der Verfolgung von ‹Feinden im Inneren› (Liberale, Atheisten, Schwule, Feministinnen et cetera) einschließt.»
Zum Schluss heisst es: «Kirill unterstützt die Hölle, die Putin in der Ukraine geschaffen hat. Ihm sollte ein Platz reserviert werden.»
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
Gegen Klöckner: Tausende wollen Regenbogenfahne am Bundestag
Zum CSD in Berlin soll vor dem Bundestag keine Pride-Flagge mehr wehen. Ein Aufruf stellt sich gegen die Entscheidung von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
News
Brandenburg
Gegenprotest zum CSD in Bernau angemeldet
In der Vergangenheit gab es immer wieder Gegenproteste bei CSD-Veranstaltungen - zuletzt in Falkensee. Auch in Bernau gibt es eine Anmeldung für eine zweite Versammlung.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
International
Nach wochenlangen Drohungen: Aktivistenpaar in Mexiko erschossen
Jesús Laiza González und Isaí López Rodríguez nahmen noch am Pride-Umzug in Mexiko-Stadt teil, am nächsten Tag waren sie tot. Die Behörden untersuchen einen Zusammenhang mit einem weiteren Mord.
Von Newsdesk Staff
Liebe
Schwul
NRW
Pride-Schilder am Kölner Rudolfplatz bleiben – vorerst
Die regenbogenfarbenen Haltestellen-Schilder zum CSD am Rudolfplatz haben eine überwältige Resonanz gehabt, sagt die KVB. Eigentlich sollten sie schon wieder abmontiert werden ...
Von Newsdesk Staff
Pride
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News