«Einige Prides werden nächstes Jahr nicht mehr existieren»
Jede Woche erscheint eine neue Folge des neuen LGBTIQ-Podcast
Der Politikwissenschaftler und MANNSCHAFT-Experte für Osteuropa Rémy Bonny möchte mit seinem LGBTIQ Podcast «Pride» auf die Situation und Probleme in Zeiten von Corona aufmerksam machen.
Weltweit werden zur Zeit die Prides und CSDs auf Grund der Pandemie abgesagt (MANNSCHAFT berichtete). Die Angst, dass deswegen die LGBTIQ-Bewegungen auf der ganzen Welt Rückschläge einstecken muss, ist weit verbreitet.
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Um sicher zu stellen, dass die LGBTIQ-Rechte nicht vergessen gehen, lädt Rémy Bonny jede Woche eine neue Folge seines Podcast hoch. Das macht er «so lange wie Prides abgesagt werden». Für seinen Podcast lädt er Aktivisten und Experten der ganzen Welt zur Diskussion ein.
In der ersten Episode spricht Bonny mit Viktória Radványi, einer Aktivistin, die sich für die Budapest Pride engagiert. Thema ist dabei die Initiative die fordert, dass es trans Menschen in Ungarn künftig nicht mehr erlaubt ist, ihr «biologisches Geschlecht» zu ändern (MANNSCHAFT berichtete).
Mit Steve Taylor von der EuroPride und Hand Verhoeven von der Amsterdam Pride diskutiert Rémy Bonny über die Folgen der Corona-Pandemie auf die Pride. Die düstere Prognose: «Einige Prides werden nächstes Jahr nicht mehr existieren.» Bereits für dieses Jahr wurde die erste Global Pride angekündigt (MANNSCHAFT berichtete).
Rémy Bonny ist ein Politikwissenschaftler und LGBTIQ-Aktivist aus Belgien. Er hat bereits in Budapest, Brüssel, Warschau und Venedig gelebt. Ihm wurde zudem das Privileg zuteil, beim 50. Jahrestag der Stonewall-Proteste in New York zu sprechen.
Als Verfechter und Rechercheur von LGBTIQ-Politik reist Bonny um die ganze Welt. Dabei spricht er mit LGBTIQ-Organisationen, hohen Politikern und Akademien über seine Recherche und die Situation in ihrem Land und der EU.
Der LGBTIQ Podcast «Pride» ist in englischer Sprache aufgenommen und kann über Spotify angehört werden.
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