Drag Queens gegen Zombies: Queere Filmhighlights in Genf
Das Geneva International Film Festival (GIFF) präsentiert erstmals wieder zahlreiche Produktionen, die queere Lebensrealitäten, Geschichte und Körperlichkeit in den Fokus rücken.
Vom 31. Oktober bis 9. November findet in Genf die 31. Ausgabe des GIFF statt.
Parallel läuft vom 3. bis 6. November der Geneva Digital Market (GDM), eine Plattform für Innovationen an der Schnittstelle von Film, Technologie und Gesellschaft. Auch in diesem Jahr widmet sich das Festival mehreren Werken mit LGBTIQ-Bezug.
HIV-Diagnose und Aktivismus: «Oxygen Masks Will Not Drop Automatically» Die brasilianische Serie von Patricia Corso, Marcelo Gomes, Leonardo Moreira und Thiago Pimentel feiert am 31. Oktober ihre Schweizer Premiere.
Im Zentrum steht Fernando, dessen unbeschwertes Leben zwischen Partys und Liebhabern durch eine HIV-Diagnose erschüttert wird. Die Serie erzählt eindringlich von den frühen Jahren der Aids-Krise in Brasilien – einer Zeit zwischen Tabu, Angst und dem Erwachen eines aktivistischen Bewusstseins. – weitere Infos
Drag Queens gegen die Apokalypse: «Queens of the Dead» Die US-Produktion von Tina Romero, Tochter der Horrorfilm-Legende George A. Romero, verbindet queeren Horror mit Gesellschaftskritik.
Eine Gruppe Drag Queens kämpft in Brooklyn ums Überleben, während eine Zombie-Apokalypse ausbricht. Mit dabei sind unter anderem Cheyenne Jackson (American Horror Story) und die Comedienne Margaret Cho sowie Katy O’Brian und Drag-Star Nina West. Schweizer Premiere ist am 31. Oktober, eine weitere Vorstellung folgt am 6. November. – weitere Infos
Familiendrama voller Zärtlichkeit: «Les enfants vont bien» Der französische Regisseur Nathan Ambrosioni (26) erzählt von Jeanne, die unerwartet ihre Schwester Suzanne und deren Kinder aufnimmt – nur um am nächsten Tag allein mit den Kindern zurückzubleiben.
Der Film erkundet Verantwortung, Nähe und emotionale Bindung. In den Hauptrollen brillieren Camille Cottin und Juliette Armanet in ihrem Schauspieldebüt. Premiere ist am 1. November, in Anwesenheit des Regisseurs. – weitere Infos
Die gezeigten Filme und Serien bieten vielfältige Perspektiven auf queere Identitäten, Gemeinschaft und Körperlichkeit – und bestätigen das GIFF als wichtigen Ort für LGBTIQ-Erzählungen im europäischen Festivalkalender.
Singer-Songwriter Laskaar, aufgewachsen als Kind spanischer Eltern im Kanton Aargau, lebt und arbeitet seit einigen Jahren zwischen Zürich und Madrid. Das hat damit zu tun, dass er auf spanisch schreibt und singt – aber nicht nur. Im Oktober erscheint endlich sein erstes Album (MANNSCHAFT-Story).
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