Die Queeros 2021 – And the winner is …
Klare Botschaft in diesem Jahr: Refugees welcome!
Viele Queers in Deutschland, Österreich und der Schweiz engagieren sich ehrenamtlich für LGBTIQ, im Rahmen von Vereinen oder Organisationen oder als Aktivist*innen. Im zweiten Jahr macht MANNSCHAFT auf diese Menschen aufmerksam.
Am Sonntag endete das zweite Queeros-Voting: Rund 800 User*innen haben auf MANNSCHAFT.com abgestimmt. Im Laufe der nächsten Wochen werden wir alle drei Gewinner*innen an dieser Stelle porträtieren. Wir gratulieren allen Nominierten und möchten uns ausdrücklich bei allen für ihre wichtige Arbeit bedanken.
Und das sind die Gewinner*innen:
Queero Österreich: Yavuz Kurtulmus
Er förderte Kooperationsveranstaltungen mit dem Teddy Award der Berlinale, dem Oslo/Fusion Festival und dem Wien Museum. Yavuz Kurtulmus leitet unter anderem das transition international queer / minoritirs film Festival in Wien. Er hat zahlreiche internationale Filmveranstaltungen und Vorführungen organisiert. Ausserdem hält er Vorträge und Workshops über queeren muslimischen Aktivismus. Als Gründer und Leiter des Porn Film Festival Vienna möchte er stets die Auswirkungen von Sexualität, Gender und Diversität auf unsere Gesellschaft beleuchten.»
Queero Schweiz: Asile LGBTIQ+
Der in Genf ansässige Verein wurde aus dem Vorstand nominiert. Sein Ziel: die Bekämpfung von Mechanismen der Ausgrenzung, Marginalisierung und Prekarisierung von LGBTIQ-Flüchtlingen sowohl in rechtlicher Hinsicht als auch in sozialer Hinsicht. «Ausserdem fördert der Verein die Beteiligung von LGBTIQ Flüchtlingen durch die Schaffung von Räumen, die die Artikulierung und den Ausdruck ihrer Ansichten und ihres Fachwissens über die Bedingungen, die sie erleben, und die Veränderungen, die sie sich wünschen, sowohl nach aussen als auch innerhalb des Vereins.
Dies ermöglicht es Asile LGBTIQ Erkentnisse zu erarbeiten über die besondere Situation von LGBTIQ Flüchtlingen, insbesondere über die spezifischen Hindernisse und Schwachstellen, auf die sie in ihrem Asylverfahren stossen, um ihren Zugang zu fairen und gerechten Verfahren zu gewährleisten. Die gewonnenen Erkentnisse ermöglicht dem Verein zudem eine Sensibilisierung von Fachleuten aus den Bereichen Asyl und LGBTIQ für diese Besonderheiten, indem ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu diesen Themen erweitert werden und sie bei der Entwicklung von Instrumenten und bewährten Verfahren unterstützt werden, die an die Gegebenheiten ihrer Arbeit vor Ort angepasst sind.»
Queero Deutschland: CSD Magdeburg
Mit diesen Worten hat sich der Verein CSD Magdeburg für das Voting beworben: «Als Christopher-Street-Day organisierender Verein stehen wir in Magdeburg für Politik, Kultur und Party. Mit und durch unsere fleissigen Helfer*innen stellen wir jedes Jahr zwei grossartige CSD-Aktionswochen inklusive Demonstration und Strassenfest auf die Beine und tragen unsere Forderungen an die kommunale, Landes- und Bundespolitik heran. Dazu gehören monatliche Planungstreffen, bei denen jede*r willkommen ist.
Durch Schaffung eines ,queer-inklusiven‘ Angebots konnten wir im Jahr 2021 zum einen Barrieren weiter abbauen und zum anderen insbesondere Menschen mit Einschränkungen ,mit ins Boot holen‘ und aktiv an Planungsprozessen beteiligen.»
So haben die MANNSCHAFT-Leser*innen insgesamt in den vergangenen Wochen abgestimmt:
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