Neue Pride-Kollektion von Levi’s lässt selbst Einhörner erblassen
100% des Reingewinns werden zudem an OutRight International gespendet
Unter dem Motto «Use Your Voice!» präsentiert Levi’s die Pride 2020 Kollektion. Sie soll zu Selbstentfaltung ermutigen und unterstützt die LGBTIQ-Community dabei, ihre Stimme zu nutzen: Der Reingewinn wird gespendet.
Die Kollektion umfasst eine Reihe von grafischen T-Shirts mit dem Slogan «Use Your Voice». Zusätzlich gibt es Denim-Trucker-Jackets, Indigo- und Batik-Denim-Shorts, ein lavendelfarbenes, bauchfreies T-Shirt, eine durchsichtige Trucker-Jacket mit Regenbogen-Overlay und sogar ein Paar Denim-Chaps. Die umfassende Kollektion gibt’s im Levi’s Onlineshop.
Levi Strauss & Co hat sich nach Eigenbekundung seit der Gründung im Jahr 1853 für Gleichheit, Inklusivität und Fortschritt eingesetzt. So habe man sich für Gleichstellung in den Fabriken schon in den 1950er-Jahren und später für den Kampf gegen «Proposition 8», dem Verbot der Ehe von gleichgeschlechtlichen Partner*innen, in Kalifornien stark gemacht.
Levi’s gibt bereits zum siebten Mal eine Kollektion anlässlich der Pride heraus. Damit gehört das Label zu den ersten Mainstream-Marken, die eigene Regenbogen-Editionen herausbringen. Während den Präsidentschaftswahlen 2016 spendete Levi’s eine Million Dollar zugunsten von Immigration- und LGBTIQ-Rechten. Jetzt setzt Levi‘s dieses Engagement fort und stellt mit der neuen Kollektion Menschen vor, die sich für positive Veränderungen einsetzen.
100% des Reinerlöses gehen an OutRight International. Sie sind bereits im zweiten Jahr die Begünstigten der Pride-Kampagne. Es ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die ganzjährig international, regional und national tätig ist, um Menschenrechte für die LGBTIQ-Szene weltweit zu untersuchen, zu dokumentieren und zu schützen.
Dragqueens beklagen Pinkwashing bei Agenturen und Firmen
Es handelt sich um die einzige LGBTIQ-Organisation, die ständige Präsenz als Fürsprecher im Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York hat. Ihr Hauptanliegen bei der UN ermöglicht es zusammen mit dem besonderen Beraterstatus, Anliegen der LGBTIQ-Community weltweit zu beleuchten.
Während der Pride-Saison im Juni engagieren sich viele Unternehmen für die LGBTIQ-Community, tränken ihr Logo in Regenbogenfarben und laufen beim CSD oder bei der Pride mit. Wenn das Engagement aber in der restlichen Zeit des Jahres auf der Strecke bleibt, sehen sie sich oftmals mit dem Vorwurf des Pinkwashings konfrontiert (MANNSCHAFT berichtete).
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