Olivia Jones: „Ehe für alle ist für mich Ereignis des Jahres”
„Die Ehe für alle ist für mich das Ereignis des Jahres”, findet die Hamburger Dragqueen Olivia Jones, die am Abend bei Sandra Maischberger zu Gast ist. Thema der Sendung: „Panikjahr 2017: Besser als befürchtet?”
„Längst überfällig” war die Eheöffnung, die am 30. Juni im Bundestag beschlossen wurde, findet Jones laut einer Vorabmitteilung der ARD. Es sei aber noch lange nicht alles erreicht. „Es gibt weiterhin Ausgrenzung und Gewalt gegen Schwule und Lesben”, kritisiert die Hamburgerin, die als grüne Delegierte bei der Präsidentenwahl für Frank-Walter Steinmeier stimmte. In vielen Teilen der Gesellschaft sei Toleranz noch nicht angekommen. Sorgen macht sich Olivia Jones vor allem wegen der AfD, die 2017 in den Bundestag eingezogen ist: „Ich habe Angst vor der AfD, weil sie Hass sät. Das formt eine Gesellschaft und enthemmt sie.”
Weltuntergang: Fehlanzeige Die Sendung „Maischberger“ befasst sich mit den Befürchtungen vom Beginn des Jahres, als viele politische Beobachter ein schwarzes Jahr fürchten. Die EU schien vor dem Zerfall zu stehen, drohten doch Wahlerfolge von Le Pen und Wilders. Am Jahresende ist der Weltuntergang ausgeblieben. Waren die Sorgen unbegründet? Wie fällt die politische Bilanz aus: Ist Trump trotz seiner Drohungen wie gegen Nordkorea doch keine Gefahr für die Welt? Sind die Populisten trotz der Wahlerfolge der AfD wirklich auf dem Rückzug? Und haben die Volksparteien ausgedient, auch wenn Union und SPD wieder eine Regierung bilden könnten?
Weitere Gäste sind: Peter Hahne (Fernsehmoderator und Autor), Günter Wallraff (Reporter) Sophia Thomalla (Schauspielerin) Astrid Frohloff (ARD-Fernsehjournalistin) und Markus Feldenkirchen (”Spiegel”-Autor). Die Sendung läuft um 23.45 Uhr in der ARD.
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