Darum wurde die Wolfgang-Joop-Ausstellung verschoben
Und wann sie stattdessen stattfinden wird
Die ursprünglich für November geplante Ausstellung über das Lebenswerk des Designers Wolfgang Joop (79) in Potsdam ist verschoben.
Das Rathaus teilte mit: «Im Verlauf der Planungsphase hat das Team von Wolfgang Joop gemeinsam mit dem Potsdam Museum die Ausstellung um zusätzliche Aspekte erweitert und ist übereingekommen, sie wegen des hohen zeitlichen Aufwands nun bis Februar 2025 zu verwirklichen.»
Im August des vergangenen Jahres hatte die Stadt angekündigt, die Schau mit dem Titel «Widerspruch» kurz vor Joops 80. Geburtstag im November 2024 zu eröffnen. Die mehrmonatige Ausstellung soll die Vielseitigkeit von Joops Leben und Wirken zeigen, der längst nicht nur Mode kreiert.
Der queere Designer, Zeichner und Buchautor ist in Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam geboren und lebt auch wieder dort. Mit Blick auf seinen 80. Geburtstag hatte er im vergangenen Jahr gesagt: «Ich fühl’ mich viel zu jung, um 80 zu sein.»
Die Stadt teilte mit, die umfassende Retrospektive werde das Lebenswerk von Wolfgang Joop vorstellen, seltene Einblicke in sein persönliches Leben geben und neben seiner internationalen Karriere auch seine Potsdamer Wurzeln aufzeigen. Es handle sich um ein sehr umfangreiches und technisch anspruchsvolles Projekt. «Die Ausstellung wird sicherlich Gäste aus ganz Deutschland und über die Landesgrenzen hinaus anziehen», sagte der Direktor des Potsdam Museums, Thomas Steller, laut einer Mitteilung.
Dem schwulen Schauspieler Vladimir Burlakov ist es wichtig, Stellung zu beziehen, ganz gleich mit welchen Folgen – schon in der Schule habe er bei Ungerechtigkeit nie seinen Mund gehalten (MANNSCHAFT berichtete).
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