Cyndi Lauper singt beim letzten Konzert mit Cher
Die Abschiedstournee ist offiziell vorbei
Mit «Girls just want to have fun» und «Time after time» wurde Cyndi Lauper weltberühmt. Auch ein erfolgreiches Broadway-Musical hat die US-Sängerin geschrieben. Jetzt endete ihre Abschiedstournee, mit einem ziemlichen Spektakel.
Am Wochenende hat Cyndi Lauper die letzten beiden Konzerte ihrer Abschiedstournee gespielt: in der Hollywood Bowl in Los Angeles. Mit dabei waren zahlreiche Gaststars, darunter Cher. Die beiden sangen Laupers Megahit »Girls Just Wanna Have Fun«. Auch Joni Mitchell war dabei, ebenso wie die Sängerin SZA.
Vor zwei Jahren ist Cyndi Lauper 70 geworden. «Ich denke, ich habe jetzt ein Alter erreicht, in dem ich pinke Haare haben kann – oder blaue», sagte die US-Sängerin, deren bunte Haarfarben längst zu ihrem Markenzeichen geworden sind. Auch ansonsten mache sie vor allem das, worauf sie selbst Lust habe. «Man kann sich nicht sein ganzes Leben Sorgen darüber machen, berühmt zu bleiben. Wenn man etwas Ruhm verliert, aber dafür machen kann, was man will, dann muss man machen, was man will.»
Lauper ist Musikstar, Schauspielerin, Aktivistin und Broadway-Autorin – vor allem aber wird sie wohl immer für einen Song berühmt bleiben: «Girls just want to have fun». Der Song «True Colors» aus dem Jahr 1986 ist nicht nur einer ihrer grösten Hits, sondern auch bis heute eine Hymne gerade für ihre schwulen Fans. Sie selbst hatte ihn damals zu Ehren eines an Aids verstorbenen Freundes aufgenommen.
Besonders stolz ist Lauper auf den Erfolg ihres Broadway-Musicals «Kinky Boots», das in den vergangenen Jahren weltweit aufgeführt wurde. Es erzählt davon, wie der Erbe einer Schuhfabrik diese vor dem Ruin rettet, indem er sexy Stiefel für Dragqueens und Travestiekünstler herstellt. Lauper wurde dafür mit dem Theaterpreis Tony ausgezeichnet.
Der 2009 verstorbene «Golden Girls»-Star Beatrice Arthur setzte sich auch für queere Teenager ein (MANNSCHAFT berichtete)
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