«Comment te dire adieu» – Françoise Hardy verstorben
Yves Saint Laurent und Paco Rabanne waren Fans
Françoise Hardy ist gestorben. Die französische Chanson-Sängerin wurde 80 Jahre alt.
Ihr Sohn, der Sänger Thomas Dutronc, gab die traurige Nachricht auf Instagram bekannt. Dort veröffentlichte er ein Foto, das ihn als Kind mit seiner Mutter zeigt. Dazu schrieb er: «Maman est partie… » («Mama ist gegangen»).
Mit «L’amour s’en va» für Monaco belegte Hardy Platz 5 beim Eurovision Song Contest 1963. Besonders in Grossbritannien wurde sie später durch Coverversionen von Jimi Somerville oder den Eurythmics neu entdeckt. In Frankreich wurde sie fast wie eine Heilige verehrt. Anfang des Jahres war sie 80 geworden (MANNSCHAFT+).
Auch in Deutschland war die Sängerin ein Begriff, wo sie mit «Frag den Abendwind» und «Ich sag‘ ja» bekannt wurde.
Vor 20 Jahren war sie an Krebs erkrankt. Noch im vergangenen Dezember äusserte in einem Paris Match-Interview den Wunsch, so schnell wie möglich «gehen» zu können, und forderte Präsident Emmanuel Macron auf, Euthanasie zu legalisieren.
Der Tod der Chanson-Ikone löste zahlreiche Reaktionen aus. Frankreichs Kulturministerin Rachida Dati würdigte sie auf X (früher Twitter) als eine Legende des Chansons, Frankreichs offen schwuler Premierminister Gabriel Attal twitterte, dass sie im Leben der Menschen im Land verankert bleiben werde. (mit dpa)
Ganz schön queer, das Filmjahr 1994: Tarantinos «Pulp Fiction» gewinnt die Goldene Palme in Cannes und bei den Oscars räumt Spielbergs «Schindlers Liste» ab – 30 Jahre ist 1994 jetzt her. Ist es das beste Filmjahr der Geschichte? Jedenfalls war es recht queer (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Ausstellung
Retrospektive Nan Goldin: Eine Pionierin der queeren Fotografie
Nan Goldin zählt zu den renommiertesten Künstlerinnen der zeitgenössischen Fotografie. Eine Berliner Ausstellung widmet ihr eine Retrospektive – mit intimen Einblicken in das Leben der US-Fotografin.
Von Newsdesk/©DPA
Kultur
Kunst
Fotografie
Kommentar
ESC-Referendum: Es geht um Homo- und Transphobie, nicht um Kosten
Der Eurovision Song Contest kommt 2025 in die Schweiz – doch statt Vorfreude dominiert eine Diskussion über die Kosten. Am Sonntag kommt es in Basel zum Referendum. Ein Kommentar* von Mona Gamie.
Von Mona Gamie
Drag
Eurovision Song Contest
Kolumne
TV
Nach Trump-Wahl: Ellen DeGeneres und Portia de Rossi «hauen ab»
Ellen DeGeneres und ihre Ehefrau Portia de Rossi haben angeblich die USA verlassen und sollen nach England gezogen sein. Der Umzug erfolgte offenbar als Reaktion auf Donald Trumps Wahlsieg.
Von Newsdesk Staff
Lesbisch
Kultur
Pride
Shakira, Sport und Strassenfeste: So soll die World Pride 2025 werden
Vom 17. Mai bis 8. Juni 2025 findet in Washington, D.C. die World Pride statt. Erste Details sind nun bekannt.
Von Newsdesk Staff
Musik
Sport