Caitlyn Jenner findet sich als Toiletten-Model «höllisch lustig»
Der US-Reality-Star Caitlyn Jenner ist auf den Toilettentüren eines Restaurants zu sehen, vor und nach der Transition. Die 73-Jährige nimmt es mit Humor.
Vor mittlerweile acht Jahren hat sich Caitlyn Jenner als trans geoutet. Immerhin schon sechs Jahre alt sind die Bilder aus einem texanischen Restaurant: Dort werden Fotos von ihr verwendet, vor und nach der Transition, als Beschilderung fürs Männer- bzw. Frauenklo.
Der «Dodie’s Place Cajun Bar & Grill» in Allen, Texas, brachte die Bilder 2017 an den Türen der Toiletten an. Die Herrentoilette zeigt ein Bild von Jenner vor dem Übergang aus der Zeit als olympischer Goldmedaillengewinner im Zehnkampf, 1976. Auf der Damentoilette ist das Post-Transition-Titelbild von Jenner aus dem Jahr 2015 der Vanity Fair zu sehen (MANNSCHAFT berichtete),
Im Netz wurde damals heftig darüber stritten, ob die Verwendung der Bilder lustig, respektlos oder transphob sei. Eine Person meinte damals bei Facebook: «Ich hoffe, Caitlyn kommt und nimmt diesen Laden auseinander!» In einem anderen Kommentar hiess es: «Das Lustigste, was ich seit langem gesehen habe!»
Jetzt, sechs Jahre später, hat Jenner ihre eigene Meinung dazu geäussert. Denn vor kurzem tauchte das Bild wieder bei X (vormals Twitter) auf mit der Frage: «Lustig oder nicht?» Jenner antwortete darauf: «Höllisch lustig!»
Jenner gehörte lange zu den Unterstützer*innen des früheren US-Präsidenten Donald Trump, wandte sich dann aber 2018 von ihm ab. Sie glaube nicht mehr daran, dass Trump für die Belange von LGBTIQ eintritt, begründete sie damals ihren Meinungswechsel.
Als der US-Rapper Kanye West angekündigt hatte, für die US-Präsidentschaftswahl kandidieren zu wollen, wollte Caitlyn Jenner seine Vize werden (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Kurznews
++ Festnahme nach homophoben Äusserungen ++ Neuer Jugendtreff in Naumburg ++
Kurz, knapp, queer – die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland. Unser Nachrichtenüberblick für die Woche ab dem 18. November 2024.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Gendern
Queerfeindlichkeit
News
Österreich
Nach Eurogames: Wien fördert auch 2025 verstärkt LGBTIQ-Projekte
Die Eurogames in Wien hatten eine internationale Ausstrahlung. Vizebürgermeister Wiederkehr will auch deshalb künftig LGBTIQ-Projekte weiter fördern.
Von Newsdesk Staff
Kultur
Coming-out
«Schäme micht nicht»: Sänger Khalid outet sich
Der Grammy-Gewinner war zuvor von einem Kollegen als schwul beschimpft worden
Von Newsdesk Staff
Musik
News
Community
Wieder Trump: Was queeren Menschen in den USA jetzt Hoffnung macht
Es war alles andere als knapp: Mit klarem Abstand setzte sich der Republikaner Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen in den USA gegen die Demokratin Kamala Harris durch.
Von Newsdesk Staff
Drag
LGBTIQ-Rechte