Breymers Weg zur Selbstakzeptanz

«When I Get Through» beschäftigt sich mit Fragen zu Geschlecht und Identität

Breymer Tisch draussen trans musikerin
Breymers Musik soll queeren Menschen Trost spenden und Mut machen. (Bild: zg) (Bild: Daniel Smith Coleman)

Breymer hat am Berklee College of Music studiert, wie schon berühmte Kolleginnen vor ihr wie Aimee Mann und Melissa Ethridge. Nun erscheint ein neues Album.

Die US-Singer-Songwriterin Breymer heisst eigentlich Sarah Bremer Walk. Der 2. Vorname erschien ihr gerade androgyn und ungewöhnlich genug, um ihn, versehen mit einem Y, als neuen Künstlernamen zu wählen.

Auf ihrem kürzlich erschienen Album «When I Get Through» beschäftigt sie sich mit ihrer Beziehung zu Geschlecht und Identität, und zeichnet tagebuch-artig den Weg ihrer Selbstakzeptanz nach, mit Fragen wie «Geht es mir jetzt besser?» oder «Bin ich auf dem falschen Weg?». Am vorläufigen Ende des Weges steht die geschlechtsangleichende Operation, die jetzt gut 2 Jahre zurückliegt. Der finale 11. Track heisst folgerichtig «Anesthesia» (Narkose).

Breymer ist happy über ihr neues Album. Es fühlt sich für sie «mutig und geschlechtsunkonform» an und bietet feinen Indie-Pop und gefühlvolle Piano-Balladen.

Die Musikerin aus Minnesota hofft, mit ihrem Album queere Menschen zu erreichen, die mit dem Gedanken der Transition spielen oder sich in diesem Prozess befinden, so Breymer gegenüber dem Portal Whiskey Soda. «Ich hoffe wirklich, dass es anderen Trost spenden und hilfreich sein kann.»

Der Vize-Kandidat der Republikaner versucht, einen Keil zwischen die LGBTIQ-Communities zu treiben und behauptet, Trump könne Wahl mit «normalen Schwulen-Stimmen» gewinnen (MANNSCHAFT berichtete).

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