Bern Pride feiert im Sommer die 4. Ausgabe
Letztes Jahr nahmen über 10’000 Menschen teil
Die nächste Bern Pride finde am 3. August statt! Die Organisator*innen haben den offiziellen Startschuss für die Planung gegeben. Es wird die 4. Ausgabe.
Im Dezember wurde bekannt, dass es auch in diesem Jahr eine Bern Pride geben wird, nun ist das definitive Datum da. Mit einem grossen Demonstrationsumzug und anschliessendem Pride Festival auf dem Bundesplatz sollen am Samstag, den 3. August, wieder tausende Menschen durch die Innenstadt ziehen. Kernstück der Bern Pride ist ein Demonstrationsumzug durch die Berner Innenstadt und ein Festival auf dem Bundesplatz.
Bereits letztes Jahr nahmen über 10’000 Menschen an der Bern Pride teil, die als Abschluss-veranstaltung der Eurogames stattfand. «Es freut mich sehr, dass wir mit einem motivierten Team auch dieses Jahr wieder eine queere Grossveranstaltung organisieren können! Erst recht, weil die letztjährige Bern Pride gezeigt hat, dass sich die ganze Region auch bunt zeigen kann.», sagt Paddy Käser, neu gewählter Co-Präsident des Vereins Bern Pride.
Daniela Brünisholz, Co-Leiterin des Awareness-Teams: «Es ist wichtig, dass wir eine Pride im politischen Zentrum der Schweiz veranstalten. Hier sind wir sicht- und hörbar. Uns liegt es am Herzen, am 3. August wieder klare Botschaften ins Bundeshaus zu senden. Umso wichtiger ist es daher, möglichst viele Menschen aus der ganzen Schweiz für die Bern Pride in die Bundesstadt zu holen.»
Dass die Bern Pride Anfang August stattfindet, ist kein Zufall. Auch dieses Jahr spannen die Organisator*innen wieder mit der Stadt Bern und weiteren Veranstaltenden zusammen – Im Zeichen der Nachhaltigkeit wird so die Infrastruktur auf dem Bundesplatz geteilt. Es sei für den Verein generell wichtig, nachhaltige Partnerschaften einzugehen, so Käser.
Um die Finanzierung der Pride sicherzustellen, hat der Verein bereits für seine Mitgliedschaften geworben und bietet seit Kurzem die Möglichkeit auf der eigenen Webseite zu spenden. Ein eigenes, digitales Crowdfunding sei auch in Arbeit. Ziel sei dabei, dass die queere Veranstaltung geografisch möglichst breit kommuniziert werden kann und auch Menschen aus umliegenden Regionen und Kantonen angesprochen werden.
Zehn Jahre ist es her, dass sich Thomas Hitzlsperger als schwul geoutet hat. Heute ist der Ex-Fussballer u.a. DFB-Botschafter für Vielfalt und besitzt ein Restaurant in London. Mit ihm sprachen wir über den spanischen Kussskandal, über deutsche Politik und warum er für sein Coming-out-Interview zwei Anläufe brauchte (MANNSCHAFT+).
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