Beide Beine gebrochen: Hella von Sinnen sitzt im Rollstuhl
«Und ich war noch nicht mal besoffen.»
Nach einem schweren Sturz war Hella von Sinnen drei Monate lang im Krankenhaus und ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Im November will sie wieder auf der Bühne stehen.
Die Komikerin Hella von Sinnen hat sich bei einem schweren Sturz beide Beine gebrochen und musste sich einer längeren medizinischen Behandlung unterziehen. Obwohl der Unfall bereits im Februar passierte, ist die 65-Jährige noch immer auf einen Rollstuhl angewiesen.
In einem Video-Clip auf dem Youtube-Kanal «Massengeschmack-TV» äusserte sich von Sinnen erstmals zu ihrem Unfall. «Ich habe mir mal flott im Februar die Beine gebrochen, sitze immer noch im Rollstuhl, aber ich bin tapfer», erklärte sie. Mittlerweile könne sie mit Unterstützung einer Physiotherapeutin bereits wieder an einem Stock laufen.
Laut einem Bericht der Bild-Zeitung ereignete sich der Sturz während der Aufzeichnung der «40 Jahre Comedy Gala» von RTL in Duisburg. Nach dem Unfall verbrachte von Sinnen drei Monate im Krankenhaus. Diese Woche kehrte sie für Dreharbeiten zur Show «Genial daneben» zurück vor die Kamera, was sie nach eigenen Angaben sehr freute, da sie eine achtmonatige Pause hinter sich habe.
Zudem plant die Komikerin am 3. November ihren Auftritt im Theaterstück «Fang den Mörder» im Gloria Theater in Köln. Sie möchte die Aufführung ohne Rollstuhl, jedoch mit Krücken, bestreiten.
Von Sinnen kommentierte ihren Unfall scherzhaft im Video: «Das war sehr ärgerlich, was mir da passiert ist. Und ich war noch nicht mal besoffen. Und das Schlimmste ist, ich habe jetzt seit acht Monaten auch nicht mehr gesoffen. Ich saufe nicht mehr, weil ich mich natürlich nicht traue.» Ein weiteres Betrinken schliesse sie für sich aus, da sie weder laufen könne noch einen Sinn darin sehe.
Hella von Sinnen sprach 2022 anlässlich des 10. Todestags ihres Freundes und Kollegen Dirk Bach über ihre Trauerbewältigung (MANNSCHAFT berichtete). «Helli will lieber verdrängen. Verdrängen ist Hellis Kernkompetenz», sagte sie damals. Im Buch «Dear Dicki» hielt sie ihre Erinnerungen an den Schauspieler fest.
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