Bea Arthur Residence für obdachlose LGBTI-Jugendliche ist bezugsfertig
Fast neun Jahre nach ihrem Tod wird die Bea Arthur Residence Wirklichkeit: Der 2009 verstorbene Star der Kult-Serie „Golden Girls“ hatte dem Ali Forney Center für junge queere Obdachlose in New York 300.000 Dollar vermacht.
„Wir sind überwältigt vor lauter Dankbarkeit. Bea hat erkannt, dass homosexuelle Jugendliche genau so viel Liebe und Unterstützung verdienen wie heterosexuelle“, hatte Carl Siciliano vom Jugendzentrum damals erklärt. „Wir helfen hunderten junger Leute, die von ihren Familien rausgeworfen weren, nur weil sie sind, wie sie sind“.
Nun ist es endlich soweit. Mit ein bisschen Verzögerung ist das Haus fertig, bis Weihnachten sollen die ersten Jugendlichen einziehen. Am 30. November wurde das Haus feierlich auf den Namen Bea Arthur Residence getauft. Bürgermeister Bill DeBlasio erklärte den 30. November direkt zum Bea Arthur Day.
Bea Arthur Residence bietet Platz für 18 Kids in Not
In den USA sind schwule und lesbische Teenager überdurchschnittlich stark von Obachlosigkeit betroffen. Schätzungen zufolge identifizieren sich 40 % der Kids, die auf der Straße leben, als queer. In der „Bea Arthur Residence for Homeless LGBT Youth“ sollen 18 queere Jugendliche in Not einen Platz finden.
Insgesamt hilft das Ali Forney Center mit seinen diversen Einrichtungen rund 1.000 Teenagern pro Jahr. Nach eigenen Angaben ist es eine der wenigen Einrichtungen, die rund um die Uhr für obdachlose queere Kids geöffnet hat. Sie wurde benannt nach dem schwarzen LGBTI-Aktivisten Ali Forney, der vor 20 Jahren Opfer homophober Gewalt wurde: Er wurde am 5. Dezember 1997 im Alter von 22 in New York Harlem erschossen.
Um die Probleme der LGBTI-Community in den Armenvierteln von Washington, D. C. zu lindern, hat Ruby Corado vor fünf Jahren die Anlaufstelle und Notunterkunft «Casa Ruby» eröffnet. Mehr dazu in der aktuellen Mannschaft.
Das könnte dich auch interessieren
Award
Endlich ein Emmy für Hannah Einbinder aus «Hacks»
Überraschende Sieger*innen und zwei politische Statements: Der US-Fernsehpreis hätte eine komplett gelungene Show werden können – wäre da nicht eine Idee gewesen, die sich als unglücklich herausstellte.
Von Newsdesk/©DPA
Bi
Comedy
TV
Unterhaltung
Serie
Kommentar
«Man tritt nicht nach Schwächeren, die schon fast am Boden liegen»
Jacques Schuster, Chefredakteur der Welt am Sonntag hat einen in vielerlei Hinsicht gestrigen Text gegen LGBTIQ verfasst. Unser Autor antwortet mit einem Gegenkommentar*.
Von Kriss Rudolph
Pride
Deutschland
Queerfeindlichkeit
Deutschland
CSD in Grevesmühlen feiert Premiere – Rechte halten dagegen
Mit dem Motto «Unsere Liebe ist stärker als Euer Hass» setzt der CSD Grevesmühlen ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Doch nicht alle teilen diese Werte, wie Teilnehmer*innen einer Gegendemo zeigten.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Queerfeindlichkeit
News
USA
Fall Charlie Kirk: Mutmasslicher Attentäter war mit trans Frau zusammen
Die Behörden rätseln weiterhin über das Motiv von Tyler Robinson. Laut US-Medien lebte der 22-Jährige mit einer trans Frau zusammen, die dem FBI nun als Zeugin zur Seite steht.
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
News
TIN