Referendum gegen den ESC 2025 kommt!
Muss das Programm abgespeckt werden?
Daniel Frischknecht, Parteipräsident der Eidgenössischen Demokratischen Union (EDU), sieht die «göttliche Ordnung» durch den Contest gefährdet. Seine Partei hat nun genug Stimmen gegen die Finanzierung des ESC-Rahmen-Programms gesammelt.
Der Vorsitzende der EDU, Daniel Frischknecht, erklärte bei der Übergabe der rund 4'000 Unterschriften im Basler Rathaus, der Kanton könne das Geld besser investieren als für den ESC. Dieser sei zuletzt ohnehin zu einer Propagandaplattform für Queers geworden.
Gegenüber der NZZ sagte er kürzlich sogar, der Contest sei «Versuch einer Gehirnwäsche, bei der das Schweizer Fernsehen zuvorderst mitmache». Das Referendum findet am 24. November statt und richtet sich gegen den Kredit von rund 35 Millionen Franken, mit dem der Kanton Basel-Stadt das ESC-Rahmenprogramm finanzieren will. Geht es nach der EDU, wird der Contest möglicherweise kleiner ausfallen als geplant.
Der Contest sei «ein Brandbeschleuniger für Versuche, Andersdenkende mundtot zu machen.» Letztlich gehe es darum, die «göttliche Ordnung zu zerstören und durch eine neue Ordnung zu ersetzen», sagte der 60-jährige Ex-Junkie, dem auch Nemos Auftritt in Malmö nicht gepasst hat (MANNSCHAFT berichtete). Dass der Gewinner-Act zum Höhepunkt der Performance eine Dornenkrone aufgesetzt bekommen habe, sei «Gotteslästerung».
Auch EDU-Grossrat Samuel Kullmann will den ESC verhindern. Dort werde Antisemitismus toleriert und Okkultismus praktiziert; letzteres zielte auf den irischen Beitrag ab (MANNSCHAFT berichtete). Dies führe zu einem schweren Reputationsschaden und zu grossen Sicherheitsrisiken, so Kullmann.
Vom ESC nach Paris: Der offen schwule Weltrekord-Schwimmer Már Gunnarsson studiert am Royal Northern College of Music in Manchester und nahm an den diesjährigen Paralympischen Spielen teil (MANNSCHAFT berichtete).
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