Wer vertritt die Schweiz beim ESC 2022?

Anders als Deutschland hält die Schweiz an einem internen Auswahlverfahren fest

Vertrat die Schweiz im Vorjahr: Gjon’s Tears (Bild: SRF/Lukas Maeder)
Vertrat die Schweiz im Vorjahr: Gjon’s Tears (Bild: SRF/Lukas Maeder)

Am 8. März wird bekanntgegeben, welcher Act die Schweiz beim diesjährigen Eurovision Song Contest in Turin vertreten wird. Auch der entsprechende Song wird an dem Tag samt Musikvideo präsentiert. Das hat das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) mitgeteilt.

«Wem auch immer diese Ehre zuteil wird, tritt ein schweres Erbe an», schreibt das Portal ESC kompakt. Denn: «Zuletzt landete Gjon’s Tears 2021 mit ‹Tout l’univers› auf dem 3. Platz, Luca Hänni 2019 mit ‹She Got Me› auf dem 4. Platz.»

Anders als Deutschland hält die Schweiz weiter an einem internen Auswahlverfahren fest, vermutlich auf Grund des Erfolgs der vergangenen Jahre. Ein 100-köpfiges Zuschauer-Panel wählt demnach zusammen mit einer 23-köpfigen internationalen Jury den Act für 2022 aus, heisst es.

Zu den beteiligten Expert*innen zählen u. a. Ilinca, PAENDA, OVI, Tinkara Kovač, Helga Möller und Julian Le Play. (MANNSCHAFT berichtete über Kritik am spanischen ESC-Song, dem Förderung von Prostitution vorgeworfen wird.)

«Bislang gibt es keine Hinweise darauf, wer in diesem Jahr für die Schweiz an den Start gehen könnte. Still ruht der See», schreibt ESC kompakt. Das sei in den vergangenen Jahren anders gewesen, als die Namen von Luca Hänni und Gjon’s Tears schon im Vorfeld gerüchteweise genannt wurde.

Die Schweizer ESC-Delegation geht derweil mit neuer Mannschaft in die Saison 2022: mit Yves Schifferle gibt es einen neuen Head of Delegation. Auch sein Ziel wird es sein, den ESC-Titel endlich mal wieder in die Schweiz zu holen.

Über die Auswahl aus den sechs deutschen Acts wird heute (am 4.2.) in der Sendung «Germany 12 Points» entschieden (MANNSCHAFT berichtete). Wer für Österreich antritt steht derweil schon fest: LUM!X und Pia Maria werden nach Turin geschickt. Auch der Song, mit dem die beiden starten, steht bereits fest: «Halo».

Das könnte dich auch interessieren