Arlo Parks – groovy, melancholisch und bisexuell
Die BBC führt die junge Londonerin schon als «Breakthrough Artist» 2020
Die ehemalige First Lady der USA, Michelle Obama, ist schon ein Fan von ihr; nächstes Jahr kommt das Debütalbum der offen bisexuellen Sängerin Arlo Parks.
Mit ihren 20 Jahren klingt die Britin Arlo Parks schon wie ein Soul-Star. Dabei hat die Musikerin, die mit bürgerlichem Namen Anaïs Oluwatoyin Estelle Marinho heisst, noch nicht einmal ein Album herausgebracht. Das hat die BBC dieses Jahr nicht davon abgehalten, Parks auf die Liste der «Breakthrough Artists» zu setzen. In gefeierten Singles wie «Eugene» oder «Hurt» verpackt Parks melancholische Texte in eingängigen Indie-Pop und groovende R&B-Rhythmen. Nebenher schreibt sie Gedichte.
Ihr Vater stammt aus Nigeria, ihre Mutter wurde in Frankreich geboren, wie Parks dem britischen «Guardian» erzählte. «Wir wurden immer dazu motiviert, über unsere Gefühle zu sprechen.» Ihre erste EP nannte sie «Super Sad Generation». Doch als Stimme ihrer Generation wolle sich die Musikerin, die in ihren Liedern auch ihre Bisexualität thematisiert, nicht verstanden wissen.
Auch die ehemalige First Lady Michelle Obama ist bereits Fan: «Eugene» ist Teil ihrer offiziellen Playlist auf Spotify. Im Januar 2021 soll das Debütalbum der Londonerin erscheinen.
Wenn die Corona-Pandemie bis dahin unter Kontrolle ist, kommt Arlo Parks für mehrere Shows nach Deutschland und in die Schweiz: Am 12. April spielt sie in Hamburg, am 14. in Berlin, am 15. in München, am 17. in Zürich und am 2. Mai dann in Köln. Auch fürs Melt-Festival am 4. Juni in Gräfenhainichen ist sie gelistet.
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