Anne Will wird auf der Strasse nicht oft erkannt
Die offen lesbische Journalistin beendet dieses Jahr ihre Sendung
Im Gegensatz zu vielen anderen Prominenten hat Moderatorin Anne Will nach eigener Aussage nicht das Problem, dass sie auf der Strasse häufig erkannt wird.
«So oft werde ich gar nicht erkannt, ich kann ganz gut wegtauchen und falle eher nicht auf», sagte die offen lesbische Moderatorin im Interview der Süddeutschen Zeitung. Ausserdem gehe sie selten wohin, wo sie zum Beispiel auf Gäste ihrer Sendung treffen könne, erzählte die 57-Jährige. «Da, wo ich rumlaufe, sind die eher nicht.»
Nach 16 Jahren beendet Anne Will zum Jahresende ihre Sendung im Ersten (MANNSCHAFT berichtete). Auf die Frage, wen sie noch einmal gerne als Gast in ihrer Sendung hätte, antworte die Moderatorin: «Ach, ich würde mich freuen, wenn Friedrich Merz mal käme, das tut er nämlich nie.»
Will war bereits vor ihrer Talkshow-Karriere als «Tagesthemen»-Moderatorin dem Fernsehpublikum bekannt. ARD-Programmdirektorin Christine Strobl sagte: «Wenn Anne Will sich Ende des Jahres verabschiedet, hat sie über 16 Jahre den Polittalk im Ersten geprägt. Dies war und ist nur möglich, weil sie sich persönlich und mit ihrer Sendung immer weiterentwickelt hat.»
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
Auch Kanzler Merz gegen Pride-Flagge auf Reichstag: «Kein Zirkuszelt!»
Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich hinter den Kurs von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner zum Christopher Street Day (CSD) gestellt. Mit einem sonderbaren Vergleich.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Queerfeindlichkeit
News
Sport
Deutsche Kapitänin Giulia Gwinn bringt den Regenbogen zur Fussball-EM
Giulia Gwinn wird als deutsche Kapitänin bei der Fussball-Europameisterschaft in der Schweiz die Regenbogenbinde tragen.
Von Newsdesk Staff
Lesbisch
Schweiz
Berlin
Angriff am Geldautomaten: Schwules Paar verletzt
Während die Community im Berliner Regenbogenkiez gegen Gewalt und Hass demonstrierte, kam es in Neukölln offenbar zu einem weiteren queerfeindlichen Angriff.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Schwul
News
Pride
CSDs angefeindet und bedroht: Neidfaktor und Sündenböcke
Anfeindungen, abspringende Sponsoren, Angst vor Gewalt: In Köln steht Deutschlands grösster CSD bevor, doch die Stimmung ist angespannt. Queere Menschen müssen wieder mehr um ihre Sicherheit bangen.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News