141 «wild feiernde» Männer in Sauna in Jakarta verhaftet
In der Nacht von Sonntag auf Montag verhafteten Polizeibeamte der Stadt Jakarta in Indonesien 141 Männer, die sich im Saunabereich des Fitnesscenters «Atlantis Gym» aufhielten. Die Verhaftung, erklärte der leitende Polizeibeamte der Stadt, sei auf grund der Durchführung einer schwulen Party namens «The Wild One» erfolgt. Man habe Beweismaterial gefunden, wie etwa Flyer für die Party, welches die Vorwürfe bestätigten. Die Besucher hätten auch für den Event umgerechnet etwa 16 CHF Eintritt bezahlt.
Im Jahr 2008 verabschiedete Indonesien das Anti-Pornografie-Gesetzt. Gemäss diesem gilt alles als strafbar, was das «sexuelle Verlangen» fördern könnte. Was «sexuelles Handeln» in dieser Hinsicht genau bedeutet, ist allerdings nicht festgelegt. Allein das Tragen von simpler Badekleidung in der Öffentlichkeit ist schon ein Problem und würde «die Sittlichkeit der Gemeinschaft gefährden». Eine Ausnahme würden lediglich die Touristen bilden: Ihnen ist das Tragen von Bikini und Badehose erlaubt. So ist etwa die indonesische Insel Bali ein berühmtes Reiseziel und ein Touristenmagnet.
Das könnte dich auch interessieren
News
«Besorgniserregend»: Hasskriminalität gegen Queers stark gestiegen
Die Polizei stellt bei Hassverbrechen gegen Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität einen Anstieg fest. Und das sind nur die Taten, die bekannt werden.
Von Newsdesk/©DPA
Politik
Polizei
Deutschland
Deutschland
++ Queer im Sport ++ ++ CSD Nürnberg mit neuem Ehrenmitglied ++
LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland
Von Newsdesk Staff
News
Politik
Kurznews
Sport
Dating
«Planet Romeo»: Vier junge Männer nach Überfällen verurteilt
Wegen einer Raubserie nach Verabredungen auf einem Dating-Portal sind vier junge Männer verurteilt worden. Die beiden Haupttäter bekamen über vier Jahre Haft.
Von Newsdesk/©DPA
News
Justiz
Deutschland
Grossbritannien
Sexuelle Übergriffe? Schwere Vorwürfe gegen Chefs von LGBTIQ-Medium
Die Inhaber der weltweit grössten LGBTIQ-Newsplattform «Pink News» sollen Angestellte angeblich wiederholt sexuell belästigt haben. Im Arbeitsumfeld sei übermässiger Alkoholkonsum gefördert worden.
Von Newsdesk Staff
Arbeitswelt
International