«120 Schläge pro Minute» räumt Queer-Preis in Cannes ab
Der Film des französisch-marrokanischen Regisseurs, Robin Campillo, wurde letzten Sonntag am Filmfestival in Cannes mit diversen Preisen ausgezeichnet. «120 Schläge pro Minute» wird im August in den französischen Kinos anlaufen und feierte in Cannes seine Premiere.
Die Jury am diesjährigen Film-Event in der französischen Stadt zeichnete das Drama mit der Queer Palm und dem FIPRESCI-Preis aus. Die Queer Palm wird jährlich an Filme in der Kategorie «LGBTIQ» verliehen.
Der Film spielt Anfang der Neunziger und handelt von AIDS-Aktivisten in Paris, wovon viele selbst HIV-postitiv sind. Der argentinische Schauspieler Nahuel Pérez Biscayart versetzt sich in die Rolle eines HIV-positiven AIDS-Aktivisten. Mit Gleichgesinnten kämpft er gegen die Regierung für die Förderung der Aufklärung von AIDS. «Ich bin sehr gerührt, dass ich den FIPRESCI-Preis erhalten habe. Vor allem bin ich auch gerührt, dass die internationale Presse meinen Film so unterstützt hat», so Campillo.
Ob und wann der Film in den schweizer und deutschen Kinos anlaufen wird, ist noch nicht bekannt.
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