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Schweiz: Starke Kampagnen gegen die CVP-Initiative

Eheöffnung Liechtenstein
Symbolfoto: Victor Rodvang / Unsplash

Am 28. Februar stimmt die Schweiz darüber ab, ob die Ehe ausschliesslich als Verbindung zwischen Mann und Frau in der Bundesverfassung definiert werden soll. Widerstand regt sich nicht nur in der LGBT-Community, sondern auch in der allgemeinen Bevölkerung.

Wird die Schweiz das erste westeuropäische Land sein, das die Ehe auf Mann und Frau beschränkt? Am 28. Februar wird die Schweizer Stimmbevölkerung an der Urne über die CVP-Initiative befinden. Der Widerstand aus der LGBT-Community und von Privatpersonen zeigt, dass der Abstimmungskampf für viele eine Herzensangelegenheit ist.

Privatperson wirbt für ein Nein – in drei Sprachen
Der Tessiner Doktorand Paolo Molignini hat seine Freunde aufgefordert, vor die Kamera zu stehen und zu erklären, weshalb sie gegen die CVP-Initiative stimmen werden – und das in drei Landessprachen. Innert eines Tages wurde das Video über 13’000 Mal aufgerufen und über 250 Mal geteilt.


Fokus auf heterosexuelle Gegner
Auch «Gemeinsam Weiter», das offizielle Gegenkommittee der CVP-Initiative, greift in seiner Kampagne auf das Videoformat zurück. Es rückt Martin ins Rampenlicht, einen Fotografen aus Bern, der seine Position aus der Sicht der Heterosexuellen darlegt.

Promis gegen Diskriminierung
Promis-gegen-Diksriminierung

Auf promis-gegen-diskriminierung.ch spricht sich Prominenz aus Unterhaltung, Politik und Kultur gegen die CVP-Initiative aus und greift nebst der Ehedefintion auch die wirtschaftspolitischen Nachteile der CVP-Initiative auf.

Zurich Pride startet Printkampagne
Auch die Zurich Pride, der grösste Prideveranstalter in der Schweiz, zieht in den Abstimmungskampf. In mehreren Tageszeitungen soll das Sujet der CVP-Initiative als Trojanisches Pferd in Inseraten erscheinen (Mannschaft berichtete).


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gzy


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