Ein Verletzter nach transfeindlicher Beleidigung
Der Begleiter einer trans Frau erlitt eine Schnittwunde sowie Hämatome
Nach einer transfeindlichen Beleidigung kam es am Dienstag Nachmittag in Berlin-Kreuzberg zu einer Auseinandersetzung.
Gemäss derzeitigem Ermittlungsstand liefen die 28-jährige trans Frau und ihr ein Jahr jüngerer Begleiter gegen 15.30 Uhr gemeinsam auf dem Gehweg der Ohlauer Strasse. Im Vorbeigehen soll ein 27-Jähriger sie transphob beleidigt haben. Als der Begleiter der 28-Jährigen den Mann zur Rede stellen wollte, soll dieser ihn mit Faustschlägen angegriffen haben. Der Angegriffene soll sich daraufhin gewehrt und die 28-Jährige soll ihm zur Hilfe gekommen sein.
Im Zuge der Auseinandersetzung soll sie dann eine Glasflasche gegriffen und dem mutmasslichen Angreifer auf den Kopf geschlagen haben, der dadurch kurzzeitig das Bewusstsein verloren haben soll. Er klagte über Kopfschmerzen und kam mit einem alarmierten Rettungswagen zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Der Begleiter der trans Frau erlitt eine Schnittwunde am Oberschenkel sowie Hämatome und Kratzer am Oberkörper. Polizeieinsatzkräfte nahmen eine Erstversorgung der Schnittwunde vor. Eine weitere ärztliche Behandlung lehnte er ab. Wie es genau zu der Schnittverletzung kam, konnte zunächst nicht geklärt werden.
Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
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