Willi Orbán würde sich über regenbogenbunte EM-Arena freuen
Orbán ist eben nicht gleich Orbán
Der ungarische Fussball-Nationalspieler Willi Orbán würde die Münchner EM-Arena gerne in Regenbogenfarben sehen.
Der Bundesligaprofi von RB Leipzig hat nach eigener Aussage von der Diskussion aus den Medien erfahren. «Mir persönlich würde es gefallen, wenn es bunt wäre», sagte der 28 Jahre alte Innenverteidiger am Montag. Orbán ist der Sohn ungarisch-polnischer Eltern und wurde in Kaiserslautern geboren.
Mit den Leipzigern habe er in der 2. Bundesliga gegen den TSV 1860 München in einem blau erleuchteten Stadion gespielt, in der Bundesliga gegen den FC Bayern in einem rot erleuchteten. «Ich würde mich freuen, wenn die Lampen bunt leuchten würden.»
Der Münchner Stadtrat hatte fraktionsübergreifend gefordert, die EM-Arena für das Spiel Deutschland gegen Ungarn in Regenbogenfarben leuchten zu lassen (MANNSCHAFT berichtete). Die Regenbogenfarben stehen weltweit für Toleranz und sexuelle sowie geschlechtliche Vielfalt. Eine Antwort der Europäischen Fussball-Union stand zunächst aus.
Das ungarische Parlament hatte ein Gesetz gebilligt, das die Informationsrechte von Jugendlichen in Hinblick auf LGBTIQ einschränkt (MANNSCHAFT berichtete). Das Gesetz gilt als besonderes Anliegen von Ministerpräsident Viktor Orbán. Entsprechend laut war die Forderung nach einem klaren Zeichen bei der Fussball-EM in Deutschland geworden.
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
Auch Kanzler Merz gegen Pride-Flagge auf Reichstag: «Kein Zirkuszelt!»
Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich hinter den Kurs von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner zum Christopher Street Day (CSD) gestellt. Mit einem sonderbaren Vergleich.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Queerfeindlichkeit
News
Sport
Deutsche Kapitänin Giulia Gwinn bringt den Regenbogen zur Fussball-EM
Giulia Gwinn wird als deutsche Kapitänin bei der Fussball-Europameisterschaft in der Schweiz die Regenbogenbinde tragen.
Von Newsdesk Staff
Lesbisch
Schweiz
Berlin
Angriff am Geldautomaten: Schwules Paar verletzt
Während die Community im Berliner Regenbogenkiez gegen Gewalt und Hass demonstrierte, kam es in Neukölln offenbar zu einem weiteren queerfeindlichen Angriff.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Schwul
News
Pride
CSDs angefeindet und bedroht: Neidfaktor und Sündenböcke
Anfeindungen, abspringende Sponsoren, Angst vor Gewalt: In Köln steht Deutschlands grösster CSD bevor, doch die Stimmung ist angespannt. Queere Menschen müssen wieder mehr um ihre Sicherheit bangen.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News