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Unbekannte gendern CDU-Einträge in Google Maps

April, April?

19.09.2023, Berlin: Die Illustration zeigt Kugelschreiber mit dem neuen CDU-Logo im Konrad-Adenauer-Haus, der CDU-Parteizentrale. Foto: Kay Nietfeld/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Unbekannte haben mehrere Einträge zur CDU im Internet-Kartendienst Google Maps gegendert.

Wer dort am Montag das Suchwort «CDU» eingab, bekam unter anderem das hier als Ergebnis: CDU-Bundesgeschäftsstelle*innen (Konrad-Adenauer-Haus), Klingelhöferstraße 8. Dort befindet sich in Berlin die CDU-Parteizentrale.

Ein Sprecher der Bundespartei teilte am Montag auf Anfrage mit: «Wir bestätigen die Vorfälle und behalten uns rechtliche Schritte vor, die wir im Moment prüfen.»

In Hamburg wurden ebenfalls gegenderte Einträge gefunden:


Also eigentlich überall: #Hamburg #CDU-Bürgerschaftsfraktion*innen #Gendern pic.twitter.com/7SrdJvT4Da

— Renata Berlin🇺🇦 (@BerlinGross) March 30, 2024

Und in Stuttgart ebenso:

Guck an!

Die @CDU_BW wird plötzlich progressiv! 😄 Und gendert freiwillig.#Gendern pic.twitter.com/tE68nNsq9K

— Henning Höppe 🏳️‍🌈 📯 hoeppe.bsky.social (@hhoeppe) March 31, 2024

Unklar war zunächst, ob die geänderten Einträge als Scherz zum 1. April oder als Kritik an der ablehnenden Haltung von CDU und CSU mit Blick auf das Gendern gedacht waren. Einträge wie «Kreisverband*innen» ergeben zwar keinen Sinn, da es sich hier nicht um eine Pluralbildung handelt. Ärgern dürfte man sich in der Union aber trotzdem.

Am Montag trat im CSU-geführten Bayern ein Genderverbot in Kraft (MANNSCHAFT berichtete). In Schulen, Hochschulen und Behörden im Freistaat ist die Verwendung geschlechtersensibler Gendersprache von nun an ausdrücklich verboten.



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