Trump: Schutz für LGBT-Arbeitnehmende bleibt bestehen
Im Jahr 2014 unterzeichnete der damalige US-Präsident Barack Obama eine Verfügung zum Schutz von LGBT-Angestellten. Die Anordnung verbot es jenen Unternehmen, die bundesstaatliche Aufgaben und Funktionen wahrnehmen, Arbeitnehmende wegen ihrer sexuellen Orientierung und Identität zu diskriminieren.
Trump «weiterhin pro LGBT-Rechte» Nun gab das Weisse Haus bekannt, dass Präsident Donald Trump nicht beabsichtige, diese Verfügung rückgängig zu machen. Dies berichtet die New York Times. Die Trump-Administration habe mit ihrer Stellungnahme auf die immer lauter werdende Frage reagiert, ob die Verfügung bestehen bleibe oder nicht. In ihrer Mitteilung liess die Regierung verlauten, Präsident Trump werde LGBT-Rechte weiterhin unterstützen, so wie er das schon während des Wahlkampfes getan habe. Die New York Times schreibt weiter, dass unter einem republikanischen Präsidenten noch nie ein Statement herausgegeben worden sei, in dem eine derart LGBT-freundliche Rhetorik verwendet wurde.
Nicht genug Wenig beeindruckt zeigten sich Aktivisten ob der gestrigen Ankündigung. Wenn Trump Anerkennung für die blosse Tatsache wolle, dass er die Anordnungen seines Vorgängers nicht aufhebe, dann setze er tiefe Massstäbe, sagte Chad Griffin, Präsident der LGBT-Organisation «Human Rights Campaign». Muslime, Immigranten, Frauen und LGBT-Flüchtlinge seien aus guten Gründen verängstigt, führte Griffin aus. «Donald Trump hat bis anhin nichts anderes gemacht, als die Gleichberechtigung von Menschen zu untergraben.»
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