Trump nominiert Anti-LGBT-Beamten für hohen Posten
US-Präsident Donald Trump nominierte Samuel Clovis – den leitenden Beamten des Landwirtschaftsministeriums zum Weissen Haus – für den Posten als Unterstaatssekretär des US-Landwirtschaftsministeriums für Forschung, Bildung und Wirtschaft. Dementsprechend sendete der US-amerikanische Fernsehsender CNN am Montag einen Rückblick auf Clovis Karriere und Leben. Dabei kamen homophobe Aussagen zum Vorschein, die Clovis im Rahmen von Reden zwischen 2012 und 2014 äusserte. «Wenn wir für LGBT-Verhalten einstehen, für welche anderen Verhaltensmuster sollen wir noch einstehen – etwa Pädophilie?», hatte Clovis zum Beispiel gesagt.
Der Politiker schien selbstbewusst hinter seinen Aussagen zu stehen, denn auf die Frage, ob seine Ansichten nicht «zu extrem» seien, antwortete er, dass dies lediglich eine logische Denkweise sei. Des Weiteren stiess CNN auf folgende, ausgesprochene Worte: «Ein Mitglied der LGBT-Community zu sein ist eine Entscheidung».
Clovis stellte Homosexualität nicht nur mit Pädophilie gleich, sondern bezeichnete den damals amtierenden US-Präsidenten Barack Obama als eine «gefährliche Persönlichkeit». Obama erklärte damals, dass er die Eheöffnung unterstütze und er sich für LGBT-Rechte einsetzen wolle. «Der Präsident ist eine gefährliche Person. Er ist insofern gefährlich, weil er sich nicht für die Nation interessiert und dazu bereit ist, eine Ideologie voranzutreiben, die absolut gegen die amerikanische Einzigartigkeit ist», schrieb Clovis gemäss CNN in einem Blog-Post im April 2012.
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