toom Baumärkte unterm Regenbogen
REWE hat es vorgemacht, jetzt ziehen die toom Baumärkte nach. Ab kommender Woche beginnen die zur REWE Group gehörenden Baumärkte mit Aufklebern an den Eingangstüren der LGBTI-Gemeinde zu signalisieren: Ihr seid uns willkommen. Diskriminierung hat hier keinen Platz. Die Aufkleber sind am Freitag in die Post gegangen und unterwegs zu den Märkten. In der kommenden Woche sollen sie den Weg an die Eingangstüren finden.
„Unsere rund 300 Märkte erhalten den Aufkleber und werden diesen auch an ihre Türe kleben“, so Daria Ezazi aus der REWE Unternehmenskommunikation gegenüber der MANNSCHAFT.
toom Baumarkt verfügt nach REWE-Angaben mit rund 370 Standorten und 14.500 Beschäftigten über das größte Filialnetz Deutschlands unter einer Markenflagge und gehört mit einem Bruttoumsatz von rund 2,2 Milliarden Euro zu den führenden Baumärkten in Deutschland.
Schon seit Frühjahr 2016 kleben an den Eingangstüren der REWE-Supermärkte deutlich sichtbar Regenbogen-Aufkleber, das Symbol für die LGBTI-Gemeinde. „REWE eint Mitarbeiter verschiedenster Nationalitäten, Kulturen, Religionen, Interessen und sexueller Orientierung“, erklärt das Unternehmen. „Das Zeichen soll insofern unseren Mitarbeitern wie Kunden signalisieren, dass wir ihnen ein Umfeld bieten möchten, das fern von Vorurteilen und Ausgrenzung ist.“
Mehr Toleranz und Akzeptanz am Arbeitsplatz
Die Idee hatte das LGBTI-Mitarbeiter-Netzwerk di.to, das sich innerhalb der REWE Group „für mehr Toleranz und Akzeptanz am Arbeitsplatz, unabhängig von sexueller Orientierung, einsetzt“, so ein Sprecher. Das Netzwerk wolle helfen, Mitarbeiter zu integrieren und möchte Anlaufstelle sein für Kollegen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung am Arbeitsplatz Nachteile fürchten.
Den homosexuellen Kolleginnen und Kollegen bringen wir selbstverständlichen Respekt entgegen
Der verantwortliche REWE Group Vorstand Lionel Souque hat die Patenschaft für di.to. Jeder einzelne der 110.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leiste jeden Tag einen eigenen Beitrag für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung und sichere damit als ein Teil des Ganzen die Zukunft des Unternehmens. „Diesen Erfolg können wir nur erreichen, wenn Führungskräfte die Basis und ein Umfeld für ein tolerantes Miteinander im Unternehmen schaffen“, sagt Souque. „Hierzu gehört nicht nur die Integration von ausländischen Kollegen oder die Akzeptanz anderer religiöser Ausrichtungen und Kulturen, sondern auch der selbstverständliche Respekt, den wir homosexuellen Kolleginnen und Kollegen entgegen bringen.“
Das könnte dich auch interessieren
Gericht
Thüringen: Brutale Attacke auf einen Mann während Sexdate
Zwei Männer verabreden sich über eine Internetplattform zum Sex, doch die Situation eskaliert: Wegen versuchten Mordes steht ein 25-Jähriger nun vor dem Landgericht Gera.
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
Schwul
News
Justiz
Brandenburg
Schwerer Raub beim Date: Erste Tatverdächtige ermittelt
Verabredet über eine schwule Dating-App: Nachdem ein 71-Jähriger von mehreren Personen gemeinschaftlich geschlagen, getreten und beraubt worden sei, konnte die Polizei erste Tatverdächtige ermitteln.
Deutschland
Queerfeindlichkeit
Schwul
News
Dating
Sport
Caster Semenya kriegt vor Gericht teilweise recht
Die südafrikanische Läuferin Caster Semenya hat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen die Schweiz teilweise gewonnen.
Von Newsdesk/©DPA
News
TIN
Schweiz
International
People
Von Trash-TV zu Ultramarathon: Emanuel Brunner braucht den Kick
Emanuel Brunner kommt im Dschungel an seine Grenzen. Was Realityshows mit Sportevents gemeinsam haben und warum es ihn immer wieder in Extremsituationen zieht.
Von Greg Zwygart
Sport
Fitness
Leben
Bi