Tom Kaulitz bedauert die wenigen Coming-outs im Fussball
Auch Bruder Bill wünscht sich mehr Offenheit
Tom Kaulitz, der zusammen mit seinem Bruder Bill und der Band Tokio Hotel berühmt wurde, findet es «wahnsinnig schade», dass sich bisher nur wenige Fussballspieler als queer geoutet haben
Der Musiker Tom Kaulitz bedauert, dass sich bisher nur wenige Fussballspieler als queer geoutet haben. «Das finde ich wahnsinnig schade», sagte der 34-jährige Gatte von Heidi Klum in einem Doppelinterview mit seinem Bruder Bill im Magazin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Samstagsausgabe).
«Aber das ist ja generell im Profisport so, auch beim Boxen, beim Tennis und in der Formel 1. Da hat sich wenig getan.» Tom Kaulitz, der zusammen mit seinem Bruder Bill und der Band Tokio Hotel berühmt wurde, sieht dabei auch die Sportverbände in der Verantwortung. «Die haben ein grosses Mitspracherecht, da sollte sich mehr bewegen», sagte er. «Damit die Betroffenen auch das Gefühl haben: Es wäre okay, wenn wir uns outen.»
Auch sein Bruder Bill wünsche sich, «dass die Sportler offen mit ihrer Identität umgehen». Bei Schauspielern etwa könne er die Zurückhaltung eher nachvollziehen. «Die könnten das Problem haben, nach ihrem Outing keine heterosexuellen Rollen mehr zu bekommen», sagte er.
«Aber beim Sport zählt ja die Leistung.» Und der Erfolg könne einem eine gewisse Gelassenheit geben.
Jede dritte Frau in der Schweiz konsumiert regelmässig Pornos: In einer Studie legt der Sexshop Amorana den Fokus auf die Vielfalt und das Empowerment der weiblichen Sexualität, einschliesslich der positiven Aspekte des Pornokonsums (MANNSCHAFT berichtete).
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