Staatssekretär Stuart Andrew mit «One-Love»-Binde auf WM-Tribüne
Der konservative Politiker ist offen schwul
Der britische Sport-Staatssekretär Stuart Andrew hat beim Spiel der Fussball-WM zwischen England und Wales in Katar auf der Ehrentribüne die «One-Love»-Binde getragen.
Der offen schwul lebende Politiker der Konservativen Partei setzte damit am Dienstagabend im Ahmed bin Ali Stadium von Al-Rajjan ein ähnliches Zeichen, wie es schon die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) zuvor bei einem Spiel der deutschen Mannschaft getan hatte.
Mit der «One Love»-Kapitänsbinde am linken Oberarm hatte sich auch Belgiens Aussenministerin Hadja Lahbib beim ersten WM-Spiel ihrer Mannschaft gezeigt (MANNSCHAFT berichtete).
Andrew hatte kritisiert, dass es «wirklich unfair» gewesen sei, dass der Weltverband FIFA verhindert hatte, dass die Kapitäne Harry Kane (England) und Gareth Bale (Wales) die Spielführerbinde als Zeichen der Vielfalt trugen.
Zuvor hatte ein Regenbogen-Flitzer mit einer Flagge und weiteren politischen Botschaften auf dem T-Shirt das Spiel Portugal gegen Uruguay gestürmt (MANNSCHAFT berichtete).
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