So wird József Szájer als «Ungarns neue Schwulenikone» gefeiert
Auch ein Diplomat aus Estland war bei der Schwulen-Orgie in Brüssel
An der illegalen Schwulen-Orgie in Belgiens Hauptstadt hat auch ein Diplomat aus Estland teilgenommen. Das Aussenamt in Tallinn bestätigte estnischen Medien am Mittwoch, dass der Staatsvertreter bei der Party am Freitag letzter Woche gewesen war und wegen eines Verstosses gegen Corona-Auflagen festgenommen worden war. Sein ungarischer Kollege József Szájer wird derweil als Schwulenikone gefeiert …
Obgleich der Diplomat als Privatperson an der Versammlung teilgenommen habe, sei es «bedauerlich», dass die Person nicht die geltenden Beschränkungen in Belgien eingehalten habe, sagte Ministeriumssprecherin Aari Lemmik. Nähere Angaben zu dem Vorfall machte sie nicht.
In Belgien hatte Polizei am Freitagabend eine Party in Brüssel wegen Verstosses gegen die Corona-Vorschriften aufgelöst. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatten die Beamten in einer Wohnung in der Innenstadt rund 20 Menschen angetroffen. Der Staatsanwaltschaft zufolge wiesen sich zwei Angetroffene als Diplomaten aus. Dazu kommt noch der von der Polizei nach Hause eskortierte ungarische Europaabgeordnete József Szájer, der Medienberichten zufolge nackt über die Regenrinne flüchten wollte. Später räumte er seinen Fehltritt ein und verzichtete auf sein EU-Mandat (MANNSCHAFT berichtete).
Derweil ist in Rom ein Wandgemälde aufgetaucht, das József Szájer, als «Ungarns neue Schwulenikone» feiert. Die Künstlerin Laika hat dem Werk den Titel «F**k Orbán! ‚I am what I am’» gegeben. (Eine ganz andere Art von Schwulenikone ist dagegen Justin Trudeau – MANNSCHAFT berichtete).
Diese homophoben Politiker stolperten über ihr Privatleben
«Ich wünsche mir eine Welt, in der sogar Szájer frei sein kann, seine Sexualität so zu leben, wie er glaubt, ohne sich vor den Augen seiner eigenen Partei verstecken zu müssen. Vielen Dank an Joszef für den schweren Schlag gegen die Intoleranz. Ab heute bist du die neue ungarische Schwulenikone … Aber respektiere das nächste Mal die Anti-Corona-Regeln!»
Provokation eines ausländischen Geheimdienstes? Die illegale Sex-Party ist nicht nur ein Problem für Ungarn, sondern auch für Polen, schreibt die links-liberale Tageszeitung Gazeta Wyborcza an diesem Samstag: «Ungarns Regierungschef Viktor Orban hat den Nationalen Sicherheitsrat einberufen, um zu klären, ob der Europaabgeordnete und Teilnehmer einer lauten Schwulenparty, József Szájer, Opfer der Provokation eines ausländischen Geheimdienstes geworden ist. Das zeugt davon, dass die Situation, in der Szajer mit Drogen im Rucksack über die Regenrinne von der Schwulenparty türmen wollte, für Orban ziemlich schwierig ist.
Schwierig ist die Situation auch für Polens nationalkonservative Regierungspartei PiS, die im Streit mit Brüssel ein Bündnis mit Orban bildet. Ministerpräsident Mateusz Morawiecki und PiS-Chef Jaroslaw Kaczynski drohen, den EU-Haushalt mit einem Veto zu blockieren. Die Politiker von PiS und Fidesz dröhnen, dass es um Würde und Souveränität gehe. Und dass das Veto zum Schutz diene vor der Einführung von Gender-Ideologie, Schwulenehe und der Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare. Doch diese Erklärung für das «tumbe Volk» bekommt gerade einen Riss. Trotz Orbans erbärmlicher Propaganda-Manöver hängt das Lager der PiS nun in Brüssel gemeinsam mit Fidesz an der Regenrinne – ohne Unterhose.»
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