Der Eistänzer Guillaume Cizeron und seine Partnerin sind mit dem Olympiasieg von Peking am Ziel ihrer Träume angekommen.
Richtig glauben konnte es der junge Franzose anfangs noch nicht. «Ich bin aufgewacht und sie lag immer noch neben meinem Bett. Es war kein Traum!», schrieb er am Tag danach auf Instagram und postete ein verschlafenes Selfie mit seiner Goldmedaille.
Mit 226,98 Punkten verwiesen die viermaligen Weltmeister aus Frankreich in der Kür am Montag die russischen Europameister Wiktoria Sinizina/Nikita Kazalapow (220,51) auf den Silberrang. Dritte wurden die US-Amerikaner Madison Hubbell/Zachary Donohue mit 218,02 Punkten.
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Papadakis und Cizeron waren 2018 bei den Winterspielen in Pyeongchang Zweite geworden. Die Beiden sind nach Marina Anissina/Gwendal Peizerat, die 2002 in Salt Lake City Gold holten, erst die zweiten französischen Olympiasieger im Eistanz.
Cizeron hatte sich erst im Jahr 2020 als schwul geoutet (MANNSCHAFT berichtete). Damit war er der erste männliche französische Top-Athlet, der öffentlich über seine Homosexualität spricht.
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Trotz Maulkorb von offizieller Seite wählte der schwule Olympionike Gus Kenworthy kürzlich kritische Worte gegen die chinesische Regierung. Er findet: China hätte gar nicht erst als Gastgeber zugelassen werden dürfen (MANNSCHAFT berichtete).
Für den Olympia-Zweiten von Sotschi sind es die dritten und letzten Spiele (MANNSCHAFT berichtete).