Schauspielerin Jessica Lange erhält Ehrenpreis in München

Auch ihre Fotografien sollen ausgestellt werden

Jessica Lange zeigt in München auch ihre Fotoarbeiten, die während des Corona-Lockdowns in New York entstanden sind. Foto: Jordan Strauss/Invision via AP/dpa
Jessica Lange zeigt in München auch ihre Fotoarbeiten, die während des Corona-Lockdowns in New York entstanden sind. Foto: Jordan Strauss/Invision via AP/dpa

Vom Monster-Horror «King Kong» bis hin zum Drama «Blue Sky» – die Schauspielerin Jessica Lange hat eine enorme Bandbreite. Zu vielen Preisen kommt ein weiterer hinzu – in München.

Die US-Schauspielerin und Oscarpreisträgerin Jessica Lange wird auf dem Filmfest München mit dem CineMerit Award für ihre Verdienste um die Filmkunst geehrt. Zudem werde sie eine Auswahl persönlicher Fotoarbeiten in einer Ausstellung im Deutschen Theatermuseum präsentieren, teilte das Festival am Donnerstag mit.

Die 75-Jährige blickt auf eine bewegte Karriere zurück. 1976 startete sie als Blondine in den Riesenpranken von «King Kong». Später folgten berühmte Filme wie «Tootsie», «Frances», «Blue Sky» und «Marlowe» oder die TV-Serie «American Horror Story». Der Lohn: Viele Preise, darunter zwei Oscars sowie Auszeichnungen bei den Golden Globes und den Emmy Awards. Am Broadway feierte Lange unlängst Premiere im Stück «Mother Play» und wurde in der Folge für einen Tony Award nominiert, der in den USA für Theater und Musical vergeben wird.

«Jessica Lange passt wunderbar zu uns. Seit vielen Dekaden erfindet sie sich als Schauspielerin immer wieder neu», sagte Festivalleiter Christoph Gröner. Besonders gespannt darf man auf die Fotografien sein, die vom 1. Juli bis zum 8. September im Theatermuseum in München gezeigt werden. Im Mittelpunkt stünden Bilder, die während des Corona-Lockdowns in New York City entstanden seien, teilte das Filmfest mit.

Die Jodelszene hat die Nase gerümpft, als der erste feministische Jodelchor der Schweiz die Bühne betreten hat: Das «Echo vom Eierstock» bekam Ärger und Hass zu spüren. Offenbar hat der Chor einen Nerv getroffen – mit seiner Art die Tradition aus dem Gestrigen ins Morgen zu führen und die Texte, die aus der Zeit gefallen sind, wieder aufzuheben (MANNSCHAFT+).

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