Schauspieler Matt Bomer schreibt Coming-out-Brief an Eltern – mit keiner Antwort als Antwort
Der damals noch unbekannte Jungschauspieler Matt Bomer wirkte am Utah Shakespeare Festival in «Romeo und Julia» mit, als er beschloss, seinen Eltern zu gestehen, dass er schwul ist.
Am Set des Festivals lernte er einen jungen Haar- und Make-up-Stilisten kennen, der ihn ziemlich faszinierte. Seinen christlich-konservativen Eltern wollte er seine Vorliebe für das männliche Geschlecht mittels eines Briefes so schonend wie möglich erklären. «Ich hätte die Fassung verloren, hätte ich die Nachricht persönlich überbringen müssen» so Matt gegenüber dem «Out Magazine» im Interview vom 1. Mai 2017. Doch er stiess erstmals auf Unverständnis, die Eltern liessen sechs Monate lang nichts von sich hören.
Als Matt wieder nach Hause zurückkehrte, herrschte eisige Stimmung in der Familie. «Nun haben wir aber über alles geredet und uns wieder vertragen. Es war ein Hürdenlauf. Es ist schwierig, seine Denkweise umzukrempeln. Diesbezüglich bin ich aber sehr einfühlsam. Letztendlich hatte auch meine Familie Verständnis.»
Das könnte dich auch interessieren
Argentinien
Tausende demonstrieren bei Pride in Buenos Aires
In Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires haben sich wieder Tausende an der Pride-Parade beteiligt. Sie protestierten auch gegen den amtierenden Präsidenten.
Von Newsdesk Staff 
Queerfeindlichkeit
News
Pride
Kommentar
Das Schwuz ist tot. Es lebe das Schwuz!
Nun ist es offiziell: Das Schwuz hat geschlossen, die letzte Party wurde gefeiert: Nach einer wechselvollen fast 50-jährigen Geschichte ist es nun vorbei. Aber nicht für immer, glaubt unser Autor.
Von Kriss Rudolph 
News
Queer
Deutschland
Deutschland
1 Jahr Selbstbestimmungsgesetz: «Unendliche Erleichterung»
Seit genau zwölf Monaten können Menschen ihren Geschlechtseintrag relativ unkompliziert ändern. Was die Queer-Beauftragte der Bundesregierung zur Resonanz sagt – und zum Fall Liebich.
Von Newsdesk/©DPA 
News
TIN
Queer
Russland
Pussy-Riot-Aktivistin erschüttert mit Schilderungen von Straflager
Maria Aljochina Aljochina war 2012 nach einer gegen Putin gerichteten Protestaktion mit Pride-Flaggen in Moskau zu zwei Jahren Haft im Straflager verurteilt worden.
Von Newsdesk/©DPA 
Queerfeindlichkeit
News
Aktivismus
Kultur