Schauspieler Matt Bomer schreibt Coming-out-Brief an Eltern – mit keiner Antwort als Antwort
Der damals noch unbekannte Jungschauspieler Matt Bomer wirkte am Utah Shakespeare Festival in «Romeo und Julia» mit, als er beschloss, seinen Eltern zu gestehen, dass er schwul ist.
Am Set des Festivals lernte er einen jungen Haar- und Make-up-Stilisten kennen, der ihn ziemlich faszinierte. Seinen christlich-konservativen Eltern wollte er seine Vorliebe für das männliche Geschlecht mittels eines Briefes so schonend wie möglich erklären. «Ich hätte die Fassung verloren, hätte ich die Nachricht persönlich überbringen müssen» so Matt gegenüber dem «Out Magazine» im Interview vom 1. Mai 2017. Doch er stiess erstmals auf Unverständnis, die Eltern liessen sechs Monate lang nichts von sich hören.
Als Matt wieder nach Hause zurückkehrte, herrschte eisige Stimmung in der Familie. «Nun haben wir aber über alles geredet und uns wieder vertragen. Es war ein Hürdenlauf. Es ist schwierig, seine Denkweise umzukrempeln. Diesbezüglich bin ich aber sehr einfühlsam. Letztendlich hatte auch meine Familie Verständnis.»
Das könnte dich auch interessieren
Queerfeindlichkeit
Erster Tag im Amt: Diese LGBTIQ-Rechte machte Trump rückgängig
Bereits an seinem ersten Tag verabschiedete Präsident Trump eine Reihe sogenannter Executive Orders. Er erklärte trans und nicht-binäre Personen für inexistent und widerrief diverse Gesetze zum Schutz von LGBTIQ-Menschen.
Von Greg Zwygart
News
News
Thailand: Ehe für alle soll mit Weltrekord starten
Thailand ist schon längst eines der beliebtesten Reiseziele queerer Touristen – nun dürfen sie auch in dem Traumland heiraten. Gleich zu Beginn soll ein Weltrekord aufgestellt werden.
Von Newsdesk/©DPA
Ehe für alle
News
Für Queers in den USA hat eine dunkle Stunde begonnen
Donald Trump versucht erst gar nicht, sich beim Amtsantritt staatsmännisch zu geben. Er greift zu Wahlkampfrhetorik und Konfrontation. Und gibt damit den Ton vor für vier Jahre Ausnahmezustand.
Von Newsdesk/©DPA
TIN
International
International
Zum Selbstschutz: Queers in den USA kaufen Waffen
Vor dem Amtsantritt von Präsident Trump verzeichnen Waffenclubs viele Neueintritte aus dem links-liberalen und queeren Lager. Treiber ist die Angst, die die LGBTIQ-feindliche Rhetorik der neuen US-Regierung bei vielen Betroffenen auslöst.
Von Newsdesk Staff