Schauspieler Matt Bomer schreibt Coming-out-Brief an Eltern – mit keiner Antwort als Antwort
Der damals noch unbekannte Jungschauspieler Matt Bomer wirkte am Utah Shakespeare Festival in «Romeo und Julia» mit, als er beschloss, seinen Eltern zu gestehen, dass er schwul ist.
Am Set des Festivals lernte er einen jungen Haar- und Make-up-Stilisten kennen, der ihn ziemlich faszinierte. Seinen christlich-konservativen Eltern wollte er seine Vorliebe für das männliche Geschlecht mittels eines Briefes so schonend wie möglich erklären. «Ich hätte die Fassung verloren, hätte ich die Nachricht persönlich überbringen müssen» so Matt gegenüber dem «Out Magazine» im Interview vom 1. Mai 2017. Doch er stiess erstmals auf Unverständnis, die Eltern liessen sechs Monate lang nichts von sich hören.
Als Matt wieder nach Hause zurückkehrte, herrschte eisige Stimmung in der Familie. «Nun haben wir aber über alles geredet und uns wieder vertragen. Es war ein Hürdenlauf. Es ist schwierig, seine Denkweise umzukrempeln. Diesbezüglich bin ich aber sehr einfühlsam. Letztendlich hatte auch meine Familie Verständnis.»
Das könnte dich auch interessieren
Gesundheit
HIV bekämpfen: Warnung vor Rückschritten durch Sparkurs
Trotz grosser Fortschritte steht die HIV-Bekämpfung an einem Scheideweg. Ohne ausreichende Finanzierung drohen wieder mehr Infektionen
Von Sören Kittel
Politik
HIV, Aids & STI
Schwul
News
Würgen beim Sex brachte den Tod: Rentner verurteilt
Weil sein Sexpartner erstickt war, wurde in Klagenfurt ein Rentner am Landesgericht verurteilt: Wegen fahrlässiger Tötung muss er eine Geldstrafe von 1'400 Euro zahlen.
Von Newsdesk Staff
Lust
Schwul
Justiz
Österreich
Österreich
Burkina Faso: SoHo fordert Schutz für LGBTIQ vor Strafgesetzgebung
In Burkina Faso soll Homosexualität künftig mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner fordert internationalen Einsatz für die Rechte von LGBTIQ.
Von Newsdesk Staff
LGBTIQ-Rechte
Queerfeindlichkeit
News
International
International
In Russland nach LGBTIQ-Themen googeln ist jetzt verboten
Weitere Einschränkung der Meinungsfreiheit in Russland. Wer im Internet nach «extremistischen Inhalten» sucht, macht sich strafbar. Darunter fallen neben queeren Inhalten auch das Abspielen bestimmter Musik und Beiträge zur Opposition.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News