Riccardo Simonetti: Wir müssen «aktiv anti-homophob sein»
Der Moderator wehrt sich gegen schwulenfeindliche Sprüche im Netz
Der Entertainer und Influencer Riccardo Simonetti hat dazu aufgerufen, homophobe Äusserungen im Internet nicht zu tolerieren. «Homophobie hat viele Gesichter», schrieb der 27-Jährige auf Instagram und Facebook.
Neben Beleidigungen erschreckten ihn dabei auch Äusserungen, in denen Anfeindungen «pseudo-höflich» formuliert würden. Menschen, die eine «Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber …»-Mentalität an den Tag legten, müssten begreifen, dass das genauso homophob sei, wie wenn sie Schimpfwörter dafür benutzten, findet Riccardo Simonetti.
Er postete dazu Screenshots, die seinen Angaben zufolge Nutzerkommentare mit homophoben Inhalten zeigen. Es reiche nicht, «so etwas einfach zu ignorieren». Man müsse «aktiv anti-homophob sein», um zu verdeutlichen, dass Meinungen wie diese nicht tolerierbar sind.
Schlaghosen und sichtbare BHs – das kommt auf uns zu
«Etwas, das Menschenrechte angreift und marginalisierte Gruppen noch unterdrückt, darf im Jahr 2021 einfach nicht länger als freie Meinungsäusserung abgetan werden, weil es das schlichtweg nicht ist», schrieb er.
Simonetti wurde zunächst als Blogger bekannt und arbeitete später unter anderem als Model und Moderator. Auf Instagram folgen ihm fast 300.000 Menschen.
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