Remo Forrer startet beim ESC für die Schweiz
Deutschland entscheidet nächste Woche
Remo Forrer ist 22 Jahre alt und kommt aus Hemberg im Kanton St. Gallen. Er vertritt die Schweiz im Mai beim ESC in Liverpool.
Der Song, mit dem Forrer antritt, ist noch nicht bekannt. Er soll im März veröffentlicht werden.
«Etwas Grösseres als den Eurovision Song Contest gibt es für einen Schweizer Musikschaffenden nicht. Das ist für mich die Champions League der Musik und eine unglaubliche Ehre», schwärmt Forrer laut SRF. «Der ESC ist der grösste Musikevent, den es gibt, und ich empfinde es als unglaublich inspirierend, an einem Ort sein zu dürfen, an dem alle Teilnehmenden ebenfalls diese Leidenschaft für die Musik teilen.»
2020 landete Forrer in der dritten Staffel der Casting-Show «The Voice of Switzerland» auf Platz 3. Im Mai wird er nun nach Liverpool reisen. Dort wird der Contest ausgerichtet, weil im Gewinnerland Ukraine noch Krieg herrscht (MANNSCHAFT berichtete).
Wer Deutschland vertritt, entscheidet sich am 3. März (22.20 Uhr/Das Erste) in der Fernsehsendung «Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool». Ballermann-Musiker Ikke Hüftgold tritt dabei mit seinem Spass-Song «Lied mit gutem Text» unter anderem gegen Will Church, Frida Gold, Patty Gurdy und Lord Of The Lost an.
Derweil hält sich Musikproduzent Ralph Siegel (77) offen, ob er eine weitere Teilnahme am Eurovision Song Contest (ESC) plane. Er sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Das ist ein Thema, mit dem ich nicht abgeschlossen habe, wenn ich ganz ehrlich bin.» 1982 gewann der Komponist mit dem Lied «Ein bisschen Frieden», gesungen von Nicole, den internationalen Wettbewerb. Insgesamt trat er bislang rund zwei Dutzend Mal für Deutschland und andere Nationen an. Mit Katja Ebstein (1980), Lena Valaitis (1981) und der Gruppe Wind (1987) belegte er jeweils den zweiten Platz. Auch zwei dritte und zwei vierte Plätze erreichte er. «Da bin ich schon stolz drauf.»
Enttäuscht ist er allerdings darüber, wie seine Erfolge von damals teilweise bewertet wurden: «Was mich dann oft sehr geärgert hat: Wenn wir zum Beispiel mit Mekado oder Sürpriz den dritten Platz gemacht haben, dann hiess es: ‹nur Dritter›. Das wurde nicht anerkannt.» Zum diesjährigen deutschen Vorentscheid für den ESC will er nicht viel sagen, nur: «Es sind zwei, drei Nummern dabei, die ganz gut sind».
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